Kurz vor dem Zürich-Marathon 2024 ist der Schweizer Marathonläufer Adrian Lehmann an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. Die Laufwelt trauert.
Adrian Lehmann
Adrian Lehmann ist am Sonnabend an den Folgen eines Herzinfarktes, den er wenige Tage vor seinem geplanten Start beim Zürich-Marathon erlitten hatte, verstorben. Dies teilten die Angehörigen des Schweizer Langstreckenläufers dem nationalen Leichtathletik-Verband Swiss Athletics am Sonntag mit.
„Wir sind unendlich traurig und bestürzt über diese Nachricht. Wir sprechen der Familie und allen Freunden von Ädu unser tiefstes Beileid aus und wünschen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit“, sagte Christoph Seiler, Präsident von Swiss Athletics.
Adrian Lehmann war im vergangenen Jahr beim Zürich-Marathon seine Bestzeit von 2:11:44 Stunden gelaufen. Der inzwischen 34-Jährige gehörte bei den Europameisterschaften 2016 in Amsterdam zum siegreichen Schweizer Halbmarathon-Team, das damals die Europa-Cup-Wertung gewann. In der Einzelwertung belegte er in Amsterdam Rang 26. Adrian Lehmann wollte versuchen, sich am Sonntag in Zürich noch für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, wobei die Chancen aber sehr gering gewesen wären. Bei den Europameisterschaften in Rom hätte er im Juni sicherlich zum Schweizer Halbmarathon-Team gehört.
In der auf der Webseite des Schweizer Leichtathletik-Verbandes veröffentlichten Mitteilung an Swiss Athletics schrieben die Angehörigen von Adrian Lehmann: „Adrian Lehmann erlitt in den letzten Vorbereitungen für den Zürich-Marathon einen Herzinfarkt. In den vergangenen Tagen haben sich die Folgen davon als schwerwiegender herausgestellt, als zunächst angenommen. Ädu konnte trotz bester medizinischer Versorgung leider nicht geholfen werden. Er hat uns am Samstagabend verlassen und ist für immer eingeschlafen. Die überwältigende Anteilnahme an seinem und unserem Schicksal ist für uns Ausdruck davon, dass er nebst seinem leidenschaftlichen und grossartigen Einsatz als Sportler auch für seinen wunderbaren Charakter als Frohnatur geschätzt wurde. Wir wünschen uns, dass er so in Erinnerung bleiben darf. In dieser schwierigen Zeit möchten wir darum bitten, unsere Privatsphäre zu respektieren.“
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