KaDeWe in Berlin data-portal-copyright=
Die Luxuswarenhauskette könnte demnach schon in der kommenden Woche in die Insolvenz gehen. Für einen Geschäftspartner der Signa-Gruppe wäre das womöglich vorteilhaft.
Im Firmenreich des österreichischen Investors René Benko könnte die nächste prominente Firmenpleite drohen. Nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins „Capital“ soll die KaDeWe Group in Berlin einen Insolvenzantrag vorbereiten. Dieser Antrag solle Anfang kommender Woche gestellt werden, heißt es in dem Bericht. Die Signa-Gruppe von Benko ist mit 49,9 Prozent an der KaDeWe Group beteiligt.
Im November noch hatte KaDeWe-Chef Michael Peterseim erklärt, die Insolvenzwelle in der Signa-Gruppe habe keine Auswirkungen auf sein Unternehmen. Signa sei nur Minderheitsgesellschafter. Die Mehrheit von 50,1 Prozent hält die Central Group, ein Handels- und Immobilienkonzern aus Thailand. Die KaDeWe Group war für eine Stellungnahme zu den aktuellen Berichten nicht erreichbar.
Zu KaDeWe gehören neben dem gleichnamigen Kaufhaus in Berlin das Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg. 2025 sollen noch das Carsch-Haus in Düsseldorf und das Lamarr in Wien dazukommen. Beide Häuser werden gerade umgebaut.
Die Signa Holding befindet sich bereits seit dem vergangenen Jahr in einem Insolvenzverfahren. In der Folge haben auch zahlreiche Tochterunternehmen Insolvenz angemeldet, darunter der Warenhausbetreiber Galeria.
Grundsätzlich laufen die Geschäfte der KaDeWe Group mit einem Umsatz von 800 Millionen Euro gut. Ein großes Problem sind jedoch die hohen Mieten, die das Unternehmen für seine Kaufhäuser zahlen muss und die zum Teil deutlich über dem Marktniveau liegen, wie ein Bericht des Handelsblatts gezeigt hatte. Pikanterweise gehören die Immobilien der drei Warenhäuser ebenfalls Gesellschaften aus der Signa-Gruppe.
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