Der 76-Jährige ist als Zeuge in dem Zivilprozess nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMug) geladen. Am ersten Tag seiner Aussage hatte Winterkorn am Mittwoch jede Verantwortung für die Dieselaffäre von sich gewiesen.
In dem Prozess wird seit 2018 über möglichen Schadenersatz für Investoren verhandelt, die nach dem Auffliegen des Skandals Kursverluste erlitten hatten. Derzeit geht es rund 4,4 Milliarden Euro. Winterkorn ist nach Herbert Diess und Matthias Müller der dritte frühere VW-Chef, der zur Sache vernommen wird.
Tausende Autos von Volkswagen stecken offenbar in US-Häfen fest
In US-Häfen stecken einem Medienbericht zufolge tausende Autos des Volkswagen-Konzerns fest. Fahrzeuge von Porsche, Bentley und Audi würden in den Häfen festgehalten, berichtete die “Financial Times” (FT) am Mittwoch unter Berufung auf Insider.
In den Autos sei von einem Zulieferer von Volkswagen ein Bauteil gefunden worden, das gegen das Gesetz gegen Zwangsarbeit verstoße. Ein Sprecher von VW erklärte dazu am Abend, wegen einer Zollangelegenheit gebe es eine Verzögerung bei der Auslieferung der Fahrzeuge aus den Häfen an die Händler. Für einzelne Kunden könnte dies bis Ende März dauern. Es werde ein elektronisches Bauteil ausgetauscht.
Der Zeitung zufolge stammt das Bauteil aus Westchina. Volkswagen habe keine Kenntnis über die Herkunft gehabt, bis der Zulieferer die Wolfsburger auf das Problem aufmerksam gemacht habe. Das Bauteil sei von einem indirekten Zulieferer weiter unten in der Lieferkette bezogen worden. Laut “FT” hat VW die US-Behörden sofort nach Bekanntwerden der Herkunft des Teils informiert. Die USA verbieten die Einfuhr von Produkten, die mit Hilfe von Zwangsarbeit in der chinesischen Uiguren-Region Xinjiang und anderen Gebieten Chinas hergestellt wurden.
Die VW-Vorzugsaktie steigt via XETRA zeitweise um 0,49 Prozent auf 118,36 Euro.BRAUNSCHWEIG/FRANKFRUT/BERLIN (dpa-AFX/Reuters)
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