Politischer Aschermittwoch: Alle Reden hier LIVE

Andreas Babler (SPÖ), Karl Nehammer (ÖVP), Herbert Kickl (FPÖ)

Dreikampf beim politischen Aschermittwoch! Dieses Jahr liefern sich die Parteichefs von FPÖ, ÖVP und erstmals auch SPÖ nahezu zeitgleich einen Schlagabtausch.

Bei der SPÖ halten Bundesparteivorsitzender Andreas Babler, Klubobmann Philip Kucher, Abgeordnete Eva-Maria Holzleitner, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Abgeordneter Max Lercher Reden (Livestream ab 18.30 Uhr unten). Mehr als 500 Gäste waren dabei.

„Der politische Aschermittwoch ist nicht unbedingt das Format, das ich mir für mich vorgestellt habe. Das war immer eine Veranstaltung der FPÖ, wo sie auf andere hindreschen. Aber 2019 hat mich Max angerufen: Er sagte, er habe die Idee für einen politischen Aschermittwoch. Ich sagte, schön, aber ich komm‘ nicht“, gestand der steirische SPÖ-Chef Anton Lang gleich zu Beginn ein. Mit Max meinte er den Nationalratsabgeordneten Max Lercher.

Karl-Theodor zu Guttenberg reiste nach Klagenfurt

Für den politischen Aschermittwoch der ÖVP Kärnten reden Bundeskanzler Karl Nehammer, Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und Landeshauptmann- Stellvertreter Martin Gruber (Livestream ab 19 Uhr unten). Ungefähr 800 Gäste kamen dafür nach Klagenfurt. „Es lohnt sich, an eine Politik der Mitte zu glauben. Das ist es, was Österreich, Kärnten und Europa braucht und was wir mit Karl Nehammer zur Wahl stellen“, sagte der Landesparteiobmann Martin Gruber.

2000 Teilnehmer bei FPÖ-Veranstaltung

Auch die FPÖ teilt mit Bundesparteiobmann Herbert Kickl und Landeshauptmann-Stellvertreter Mandfred Haimbuchner aus (Livestream ab 19 Uhr unten). Ungefähr 2000 Menschen – und damit am meisten – kamen zur Jahnturnhalle in Ried. Zwischen 200 und 300 Personen folgten hingegen dem Aufruf der „Omas gegen Rechts“ zur Gegendemonstration.

Erst am Dienstag hatte die ÖVP ein Modell mit härteren Einschnitten beim Arbeitslosengeld vorgelegt: Es sieht eine Kürzung auf unter 50 Prozent vor.

In der Opposition und auch beim kleinen Koalitionspartner stößt der Plan auf Widerstand – er sei „unsozial“ hieß es unter anderem.