Königin Mary + König Frederik: Gemeinsames Interview lässt Monarchen nicht gut aussehen
Königin Mary und König Frederik
Wer hat die Zügel in dieser Ehe in der Hand? Nach monatelangen Krisengerüchten wirft jetzt ein Interview mit Königin Mary und König Frederik ein neues Bild auf die Beziehungsdynamik nach den Affärengerüchten um den Monarchen.
Sie stehen genau unter Beobachtung – nicht erst seit der Proklamation von König Frederik, 55, im Januar, sondern bereits seit November vergangenen Jahres. Als im Herbst 2023 erstmals Gerüchte die Runde machten, die dem damaligen dänischen Thronfolger eine Liaison mit der mexikanischen Prominenten Genoveva Casanova, 47, unterstellten, erschien seine bisher als glücklich geltende Ehe mit Königin Mary, 52, unvermittelt in einem völlig neuen Licht. Doch wer annimmt, die angeblich betrogene Monarchen-Gattin nehme nun im Angesicht der Spekulationen eine Opferrolle ein, wird in einem neuen Interview mit dem Paar offenbar eines Besseren belehrt.
Königin Mary geht zu König Frederik auf Distanz
In ihrem ersten gemeinsamen Gespräch mit der Presse seit der Thronbesteigung scheinen sogar Zweifel aufzukommen, ob die Beziehung von Mary und Frederik noch Bestand hat. Die australische Körperspracheexpertin Dr. Louise Mahler hat Gestik und Mimik ihrer Landsfrau und des Königs für das Magazin “FEMAIL” der britischen “Daily Mail” unter die Lupe genommen – und dabei eine auffällige Dynamik festgestellt.
Das Königspaar stellt sich den Fragen des dänischen Abonnementsenders TV 2 . Auffällig: Die Royal zeige sich zwar gewohnt warmherzig und einnehmend, blende ihren Gatten jedoch vollständig aus. “Königin Mary blickt Frederik zu, aber ihr Kopf ist abgewandt, und ihre Hände sind gefaltet, wobei sie die linke Hand über die rechte legt und so vor Frederik schützt. In dieser Distanzierung wirkt sie ruhig”, erklärt Mahler. “Er hingegen wirkt ein wenig verwirrt, seine Hände zappeln ständig”, so die Analystin. Auf den ersten Blick zeigten diese Verhaltensweisen der Eheleute “orangefarbene Flaggen” in ihrer Beziehung auf. “Angesichts des früheren taktvollen Verhaltens und der Gerüchte vor der Thronbesteigung spürt man eine Herausforderung”, findet Mahler.
Mary springt ein
Das Interview des Königspaares wurde in Dänemark mit großem Interesse verfolgt – und brachte starke Reaktionen hervor. Vor allem der Habitus des Monarchen sorgte für Irritationen, sein Auftritt wurde als “lächerlich” bezeichnet. Das Gespräch fand auf der königlichen Jacht Dannebrog statt, auf der Mary und Frederik in diesen Tagen Skandinavien zu ihren ersten Staatsbesuchen in ihren neuen Rollen in Schweden und Norwegen bereisen.
Schon beim Betreten des Schiffes wirkten Frederiks erste Worte gestelzt, gar unbeholfen. “Es ist nicht das erste Mal, dass ich an Bord des Dannebrog gehe, das habe ich schon oft getan, aber dieses Mal ist es etwas ganz Besonderes, es erfüllt mich mit Stolz und auch mit Ehrfurcht, denn es ist das erste Mal, dass ich als König mit meiner Königin an Bord gehe. Wir sind [hier als] königliches Paar. Wir befinden uns auf dem königlichen Schiff.”
Mary habe ihm die Gelegenheit gegeben, jede der einfachen Fragen zu beantworten. Doch es machte offenbar den Anschein, sie habe über den gesamten Verlauf des Interviews das Kommando übernommen, wenn das Gespräch ins Stocken zu geraten drohte.
Als die beiden gebeten wurden, eine Lieblingserinnerung an das berühmte Schiff zu nennen, meldete sich Frederik eifrig zu Wort und betonte, er habe mehr Erinnerungen an das Schiff als seine Frau. Schließlich sei er auf der Jacht aufgewachsen. “Ich erinnere mich, dass ich mit den Wehrpflichtigen an Deck ging, mein Bruder und ich trugen die weiße Uniform, wie sie die Wehrpflichtigen tragen – auch mit Hut”, gab er eine Momentaufnahme aus der Vergangenheit wieder – und verlor sich dann in eine ausführliche Schilderung, wie die Danneborg für eine königliche Reise vorbereitet wird.
Mary musste offenbar einschreiten und warf beherzt ein, wie wunderbar ihre eigenen Erinnerungen an das Schiff seien. Sie umfassten eine Reihe schöner Momente – von der herzlichen Begrüßung in ganz Skandinavien, als das Schiff in fremde Häfen einlief, bis hin zur Fahrt durch die Eisberge auf dem Weg nach Grönland. “In letzter Zeit hatten wir das Glück, unsere Kinder bei uns zu haben”, schwärmte sie und teilte ein Erlebnis, bei dem die Familie vom Schiff ins “tiefe blaue Meer” sprang.
Als Frederik befragt nach der Wichtigkeit von Auslandsbeziehungen ins Stottern geriet, sprang Mary ebenfalls ein, und verdeutlichte, dass sie von entscheidender Bedeutung seien. Sie unterstrich, dass sie ohne ihre Nachbarn nichts wären und dass es unerlässlich sei, die Freundschaften mit ihnen auch in Zukunft zu hegen und zu pflegen.
Einheitssignal nach Affärengerüchten?
Das Königspaar saß zwar bereits eng beieinander, doch augenscheinlich verspürte Frederik immer wieder den Drang, die Einigkeit auch verbal zu betonen. Immer wieder verwendete er das Wort “Wir” anstelle von “Ich”.
Royal-Experte Jakob Steen Olsen hat gegenüber “FEMAIL” seine eigene Theorie, warum sich das Königspaar auffällig zeitverzögert nach Frederiks Proklamation zu Jahresbeginn einem gemeinsamen Interview stellte. Nach den Affärengerüchten sei es denkbar, dass beide sich als Einheit präsentieren wollten, erklärte der Däne. “(Mary und Frederik wollen) einen guten Start haben, ohne unangenehme Fragen oder eine Agenda.”
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, tv2.dk
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