König Willem-Alexanders Beliebtheit sinkt weiter

Köng Willem-Alexander war schon mal beliebter beim Volk.

Kurz nach seinem 57. Geburtstag am 27. April gönnt sich König Willem-Alexander der Niederlande eine Auszeit mit seiner Familie in Italien. Die Luxus-Ferien kommen nicht gut an, denn der König muss schon lange mit sinkender Beliebtheit kämpfen.

König Willem-Alexander (57) geniesst im Moment luxuriöse Ferien mit seiner Familie in Italien. Und das ist teuer: Der niederländische Monarch soll – wie «Gala» schreibt – mit dem royalen Jet, welche von der Regierung finanziert wird und insgesamt rund 88 Millionen Franken kostet, in den Süden gedüst sein.

Aber nicht nur finanziell ist die Reise teuer, sie kostet König Willem-Alexander auch einiges an Beliebtheitspunkten. Der niederländische Journalist Menno Swart erwischte den Souverän im italienischen Brindisi, wie dieser durch die Gegend schlenderte. Dazu schrieb Swart auf X: «Wir haben ihn!»

Unmut beim Volk

Die Holländerinnen und Holländer zeigen sich über König Willem-Alexanders Reise empört. Statt sich um die royalen Pflichten zu kümmern, hat das Volk das Gefühl, die Königsfamilie jette lieber durch die Weltgeschichte; seien es Skiferien im österreichischen Lech, Ostern in Griechenland oder nun eben eine Auszeit in Italien.

Schon 2020 sorgten König Willem-Alexander und Königin Máxima (52) für Unmut im Volk, als sie mitten im Corona-Lockdown nach Griechenland abdüsten, um mit ihrer Familie Ferien zu machen. Und auch jetzt arbeite der König nicht, sondern schiebe eher eine ruhige Kugel, wie Menno Swart auf X schreibt: «Er ruht sich nach einer anstrengenden Woche einfach aus.» Mit der Auszeit feiert König Willem-Alexander sein Jubiläum: Am 30. April 2013 bestieg er den niederländischen Thron.

So unbeliebt wie nie

Sicher: Auch ein Monarch darf sich nach einer arbeitsreichen Woche entspannen, bei seiner aktuellen Unbeliebtheit wirkt es allerdings nicht wie ein geschickter Schachzug, sich Luxus-Ferien auf Staatskosten zu gönnen. Vor elf Jahren unterstützten noch 75 Prozent des Volkes ihren neuen König, dieser Wert ist aber drastisch gesunken. Wie eine Umfrage von «EenVandaag» zeigt, finden inzwischen nur noch 54 Prozent der Befragten, dass es einen König brauche.