Erneut US-Angriff gegen Huthi-Miliz im Jemen

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Huthi-Kämpfer veranstalten eine Kundgebung gegen die Angriffe der USA und Großbritanniens auf von den Huthis betriebene militärische Einrichtungen.

US-Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge erneut eine Stellung der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Bei dem Einsatz am Morgen (Ortszeit) seien vier ballistische Schiffsabwehrraketen zerstört worden, die für den Abschuss vorbereitet gewesen seien, teilte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs auf der Plattform X, vormals Twitter, mit.

Am Nachmittag (Ortszeit) habe die Huthi-Miliz erneut eine Rakete auf ein Handelsschiff im Roten Meer abgefeuert, hieß es in der Mitteilung weiter. Der Frachter unter maltesischer Flagge sei zwar getroffen worden, aber seetüchtig. Niemand sei verletzt worden.

In der vergangenen Woche hatten die USA und Großbritannien mit der Unterstützung Verbündeter einen umfassenden Militärschlag gegen Stellungen der Miliz im Jemen ausgeführt – als Reaktion auf die wiederholten Angriffe der Huthi auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer. Seitdem gingen die Attacken der Huthi jedoch weiter.

Stellungnahme des Nationalen Sicherheitsrates

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, sagte, es habe in den vergangenen Tagen zwar einige weitere Vergeltungsschläge der Huthi gegegeben, allerdings kleiner als zuvor und nicht effektiv. Die US-Seite habe auch nicht damit gerechnet, dass der umfassende Militärschlag gegen die Miliz vor wenigen Tagen alle Angriffe komplett beenden würde.

Ziel sei gewesen, die militärischen Aktivitäten der Huthi sowie ihre Fähigkeit, Raketen zu lagern und zu ihren Zielen zu lenken, zu beeinträchtigen. «Wir glauben, dass wir eine gute Wirkung erzielt haben.»

Kirby betonte, viele der Huthi-Raketen seien bislang abgefangen worden oder hätten ihre Ziele verfehlt. Und selbst wenn ein Containerschiff getroffen werde, hielten sich die Schäden angesichts der immensen Größe dieser Frachter und angesichts der kleinen Crews an Bord meist in Grenzen.

Doch auch wenn es dank der Abwehraktionen des US-Militärs und anderer Partner bislang noch keine katastrophalen Schäden gegeben habe, könnten die USA und ihre Verbündeten nicht die Augen vor den Attacken verschließen und nichts tun. «Wir wollen, dass diese Angriffe aufhören.»

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