Herzstillstand mit 24: Fußball-Profi in Österreich gestorben

Verein und Trainer trauern

Herzstillstand mit 24: Fußball-Profi in Österreich gestorben

Schock im österreichischen Fußball: Profi Alexander Steinlechner ist nach einem Herzstillstand verstorben. Der Verein trauert um seinen Spieler.

Weiz – Der österreichische Fußball-Betrieb wird in dieser Woche von einer Tragödie überschattet: Völlig überraschend verstarb Profi Alexander Steinlechner bereits am Mittwoch (10. April) im Alter von 24 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts. Das teilte sein Verein, der SC Weiz aus der Regionalliga, mit.

Fußball-Profi Alexander Steinlechner erliegt Herzstilstand

„Mit großer Trauer geben wir den plötzlichen Tod unserer Nr. 20 Alex Steinlechner bekannt. Wir wünschen allen Angehörigen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit. Steini, wir werden dich nie vergessen. RIP“, nimmt der Verein auf seiner Homepage und seinen Social-Media-Kanälen Abschied.

Medienberichten zufolge erlitt Steinlechner den Herzstillstand bereits am Freitag (5. April) in seiner Wohnung – und das nur wenige Stunden nachdem er im Derby gegen den Deutschlandsberger SC noch im Kader seines Teams stand. Obwohl ein Notarzt schnell vor Ort gewesen sei und der 24-Jährige umgehend ins Krankenhaus eingeliefert wurde, verlor er schließlich fünf Tage später den Kampf um sein Leben.

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Der österreichische Fußball-Profi Alexander Steinlechner ist an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben.

Verein und Trainer trauern um Steinlechner: „War ein lieber und netter Kerl“

Der Verein und die Region sind vom plötzlichen Tod des Verteidigers geschockt. Sowohl das Training als auch die folgende Partie der Weizer gegen St. Anna wurden abgesagt. Trainer Alois Hödl äußerte sich gegenüber der Kronen Zeitung fassungslos: „Er war immer sympathisch, fröhlich, hilfsbereit. Das ist ein schwerer Schlag für die Mannschaft. Er war so ein lieber und netter Kerl mit einer tollen Einstellung“, trauert Hödl.

Die genaue Ursache für den Herzstillstand ist noch unklar, Hödl gab jedoch an, dass Steinlechner im Herbst nach einem Zusammenstoß im Training mit dem Kopf epileptische Anfälle erlitten hatte. Nach Untersuchungen habe ein Internist schließlich grünes Licht gegeben und Steinlechner konnte seine Karriere mithilfe eines Spezialhelms fortsetzen. „Er hat sich individuell ans Mannschaftstraining herangetastet. Wir haben genau beobachtet, wie es ihm geht, nur das gemacht, was für ihn möglich war“, so Hödl.

Steinlechner stand seit Januar 2023 beim steirischen Regionalligisten unter Vertrag. Zuvor absolvierte er unter anderem 41-Zweitligaeinsätze für den Kapfenberger SV. Bereits im Februar hat ein Herzstillstand zum Tod eines früheren Profis geführt. (LuHa)

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