Kein Witz: Hund meldet sich auf örtlicher Polizeistation selbst als vermisst!
Deutscher Schäferhund
Es gibt Überschriften, die muss man mehrmals lesen, um sie zu begreifen. So auch diese. Was ist da, bitte schön, auf einer Polizeiwache passiert? Klingt irre, ist aber so.
Nächtlicher Gast
Nachts Dienst auf einer Polizeiwache schieben zu müssen, ist sicherlich nicht immer das Gelbe vom Ei. Bestenfalls ist es langweilig und wenn Betrieb aufkommt, dann tauchen meist nicht die nettesten Zeitgenossen auf.
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Umso erfreulicher, wenn plötzlich ein gut erzogener und dementsprechend höflicher Gast erscheint, sich mit freundlichen Umgangsformen am Empfang vorstellt und dann wieder nahezu geräuschlos entschwindet.
Kurzer Auftritt
Genau dies passierte vor Kurzem im Odessa Police Department in Texas. Geredet wurde in der Zeit des Besuchs nicht viel, denn der Gast war der lokalen Zunge nicht mächtig.
Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn bei dem nächtlichen Besucher handelte es sich um einen Hund, genauer gesagt einen Deutschen Schäferhund.
Dieser war seinem Besitzer entlaufen und merkte dies wohl selbst erst, als es bereits zu spät war. Was macht man in einem solchen Fall? Genau, man gibt eine Vermisstenanzeige auf.
Also marschierte der Hund auf allen Vieren in die Polizeidienststelle, legte die beiden Vorderpfoten am Empfangsschalter auf den Tresen, um dem diensthabenden Officer bei seiner Vorstellung auch in die Augen schauen zu können.
Der war, Gott sei Dank, nur kurz irritiert und konnte dann noch ein paar Fotos vom Geschehen machen.
Happy End
Bevor allerdings eine Mikrochip-Kontrolle stattfinden konnte, war der ungewöhnliche Gast schon wieder entschwunden, sodass sich die Beamten fragten, wem der Schäferhund wohl gehört.
Durch den Social-Media-Post verbreitete sich das Bild des Vierbeiners in Windeseile und kam so auch dem Neffen von Edward Alvarado zu Gesicht, der seinen Onkel sofort darauf ansprach, da dieser einen Schäferhund gleichen Aussehens hat.
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Tatsächlich fand Alvarado seinen Hund an gewohnter Stelle vor. Ein Ausflug ins Police Department fügte die Puzzlestücke dann zusammen:
Die Beamten bestätigten den Auftritt von “Chico”, wie der Hund heißt. Alvarado wiederum konnte sich als Besitzer ausweisen und alle Beteiligten waren ihres Lebens froh und lebten glücklich bis an ihr Ende.