Kathrin Gaál
Wien Seit Jahren geht Wiener Wohnen rigoros gegen Fälle der Nichtbenützung oder der Untervermietung von Gemeindewohnungen vor. Professionelle Unterstützung bekommt die städtische Hausverwaltung zudem seit 2021 von Detektivbüros.
Was zunächst ein Pilotversuch war, entwickelte sich sehr schnell zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit, um illegaler Untervermietung oder Nichtbenutzung auf die Spur zu kommen.
Gemeindewohnungen bei Airbnb im Angebot
Insgesamt konnten seit der Zusammenarbeit bisher rund 300 Verdachtsfälle ermittelt werden, davon wurden alleine 2023 151 Fälle geprüft. eine Steigerung um 15 Prozent im Vergleich zu 2022. Bei einem Drittel hat sich der Verdacht der illegalen Untervermietung etwa via Airbnb bzw. Nichtbenutzung bestätigt. Seit einem Jahr ist es Airbnb per Gerichtsurteil übrigens untersagt, auf seiner Plattform Gemeindebau-Wohnungen anbieten zu lassen.
Rauswurf und Prozesskosten von mehreren tausend Euro
Die inzwischen gerichtlich abgewickelten Fälle von Wohnungen sind bereits wieder im Bestand von Wiener Wohnen. Bei einem weiteren Drittel der Fälle ist das Gerichtsurteil noch ausständig. Der Rest wird noch genau geprüft. Wer verurteilt wird, fliegt aus der Gemeindewohnung und muss die Prozesskosten von mehreren tausend Euro tragen.
Leerstand drei Prozent. Laut Vizebgm. Kathrin Gaál „ist jeder Missbrauchsfall einer zuviel“. Derzeit beträgt übrigens der Leerstand bei Wiener Wohnen drei Prozent – was genau der strategischen Reserve entspricht, die man für Sanierungen etc. braucht.
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