Bitterling zeigt sich insgesamt zufrieden
Kein Podest im Sprint, kein Treppchen in der Verfolgung – doch DSV-Sportdirektor Felix Bitterling hat dennoch ein positives Fazit nach dem Biathlon-Weltcup in Ruhpolding gezogen. “Wir haben unser Versprechen, dass wir bei jeder Flower Ceremony dabei sein wollten, gehalten”, sagte der 46-Jährige: “Wir sind in der Lage, in jedem Wettkampf Weltklasse-Leistungen zu bringen.”
Zum Auftakt des Heimspiels in der Chiemgau-Arena hatten die Männer- und Frauen-Staffeln mit jeweiligen Podestplatzierungen überzeugt und damit für Partystimmung bei den Tausenden deutschen Fans gesorgt. In den Einzelrennen konnte das DSV-Team dann den fulminanten Start nicht bestätigen. “Man muss immer in Verhältnis setzen, wo wir hergekommen sind”, sagte Bitterling: “Die Entwicklung ist positiv, man muss das Schritt für Schritt machen.”
Für die Biathleten gibt es nach dem Doppelpack Oberhof und Ruhpolding nur eine kurze Pause, bereits am Donnerstag beginnt der Weltcup in Antholz. Aufgrund der Höhe sei es “ein spezieller Ort”, sagte der Sportdirektor: “Deswegen wollen wir die Ergebnisse dort nicht überbewerten.”
Trotzdem tritt die DSV-Mannschaft mit einem klaren Ziel an die Aufgaben in Italien heran. “Wir wollen uns nochmal Selbstvertrauen holen”, erklärte Bitterling – es ist die letzte Weltcup-Station vor der WM im tschechischen Nove Mesto (7. bis 18. Februar).
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