Inflation in EU und Eurozone weiter gesunken
Inflation in EU und Eurozone weiter gesunken
Die Inflation in EU und Euroraum ist im März weiter gesunken. Laut am Mittwoch veröffentlichten Eurostat-Zahlen stiegen die Verbraucherpreise in der Eurozone um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Februar waren es noch 2,6 Prozent gewesen. Die EU-weite Inflationsrate lag im März 2024 bei 2,6 Prozent, gegenüber 2,8 Prozent im Februar. Ein Jahr zuvor waren es noch 8,3 Prozent.
Die niedrigsten jährlichen Raten wurden in Litauen (0,4 Prozent), Finnland (0,6 Prozent) und Dänemark (0,8 Prozent) gemeldet. Österreich lag bei den höchsten Raten nach Rumänien (6,7 Prozent) und Kroatien (4,9 Prozent) gemeinsam mit Estland auf Platz drei, obwohl die österreichische Rate um 0,1 Prozentpunkte zurückging. Deutschland lag mit 2,3 Prozent im Mittelfeld.
Auch laut Statistik Austria ist die Jahresinflation (VPI) in Österreich im März auf 4,1 Prozent zurückgegangen. Die von Eurostat veröffentlichten Werte liegen normalerweise etwas unter denen der Statistik Austria.
Die Kernrate für die Eurozone, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert sind, ist im März weiter auf 2,9 Prozent gesunken, nach 3,1 Prozent im Februar. Der Rückgang der Energiepreise verlangsamte sich mit 1,8 Prozent weiter, gegenüber 3,7 Prozent im Monat davor. Bei Lebensmitteln, Alkohol und Tabak ging die Teuerung auf 2,6 Prozent weiter zurück, nach 3,9 Prozent im Februar.