In Szeged geht es für ÖRV um LG-Doppelzweier-Quotenplätze
Im Rahmen der Ruder-Europameisterschaften im ungarischen Szeged werden von Donnerstag bis Sonntag in einem Rennen auch noch Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris vergeben. Für den ÖRV kämpfen dabei im Leichtgewichts-Doppelzweier Louisa Altenhuber/Lara Tiefenthaler bzw. Julian Schöberl/Lukas Reim um ihre Chance. Bisher hat Magdalena Lobnig als einzige ÖRV-Athletin einen Quotenplatz sicher, sie muss wegen eines Bandscheibenvorfalls weiter pausieren.
Reim/Schöbler hatten sich ÖRV-intern beim Weltcup in Varese für den Ungarn-Trip qualifiziert. “Die Vorbereitung läuft nach Plan, sie sind bereits vor Ort, gesund und gut drauf”, stellte ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens fest. Altenhuber/Tiefenthaler schöpften mit Rang sieben in Varese zwar Selbstvertrauen, allerdings brachten sie von dort auch einen Magen-Darm-Virus mit. “Sport ist wieder möglich, aber es wird nicht leicht. Die Situation ist kompliziert, aber kompliziert können wir”, so der ÖRV-Nationaltrainer.
Belegen beide LG-Doppelzweier Platz eins, sind beide ÖRV-Boote für Paris qualifiziert. Erreicht nur ein Boot Platz eins oder zwei, erhält dieses automatisch vom Weltverband FISA den Startplatz für Paris. Rudern beide LG-Doppelzweier auf Platz zwei, muss der ÖRV ein Boot auswählen.
Bei der EM gehen in Szeged der ebenfalls vom Magen-Darm-Virus beeinträchtigte Österreich-Achter mit Lorenz Lindorfer, Jakob Stadler, Michal Karlovsky, Bruno Bachmair, Xaver Haider, Thomas Lehner, Jörg Auerbach, Gabriel Stekl und Steuerfrau Teresa Pellegrin, sowie der Leichtgewichts Zweier ohne mit Konrad Hultsch/Paul Ruttmann an den Start. Für den Achter ist die EM die Generalprobe für die finale Olympia-Qualifikationsregatta (19. bis 21. Mai) in Luzern.