In Spandau beleidigt: Ex-Unioner Max Kruse stellt sich schützend vor seine Frau Dilara
Dilara und Max Kruse (M. u. l.) bei ihrem gemeinsamen Ausflug nach Berlin-Spandau
Einen Tag nach seinem Debüt in der Berliner Kreisliga A musste Max Kruse in aller Öffentlichkeit unbedingt etwas loswerden. Wobei der Grund ein ernster war.
Seine Frau Dilara ist nämlich offenbar während der Auseinandersetzung zwischen der dritten Mannschaft der Spandauer Kickers und Kruses neuem Verein, dem BSV Al-Dersimspor, schwer beleidigt worden.
Kruse, der ehemalige Nationalspieler und Bundesliga-Profi (u.a. Werder Bremen, SC Freiburg und 1. FC Union Berlin), meldete sich jedenfalls in einem Video in einer Instagram-Story zu Wort, sagte: „Ich weiß, dass Trash-Talk auf und neben dem Platz dazugehört. Aber lasst doch einfach meine Frau da raus! Sie war gestern da, um mich anzufeuern, zu supporten, und einige Fans – ich habe es auf dem Platz selber nicht gehört, aber sie hat mir danach ein Video gezeigt – diese Gesänge mit ‚F*ck Dilara‘.“
Dilara, mit der Kruse seit 2021 verheiratet ist, war unter den zahlreichen Zuschauern auf der Sportanlage am Brunsbütteler Damm, die ein 1:1 zu sehen bekamen. Mit einem Kruse, der allem Anschein nur wenige Monate nach seinem Karriereende nicht mehr allzu fit ist, aber immerhin beim Treffer von Al-Dersimspor die Vorarbeit leistete.
Im Nachgang ging es ihm aber nicht um Fußball, sondern um das, was sich neben dem Platz abgespielt hatte. „So etwas geht unter die Gürtellinie, sollte man sich selber mal hinterfragen, es gehört einfach nicht dazu. Wenn ihr auf mich geht, kein Problem, mich juckt das absolut gar nicht, aber lasst einfach meine Frau da raus“, führte er weiter aus. Und: „Es gibt Leute, die gehen damit nicht so locker um wie ich. Mir ist das alles scheißegal. Aber ihr müsst meine Frau da nicht mit reinziehen. Wenn ihr schreit: ‚F*ck Max‘ oder was auch immer, dann meinetwegen, aber meine Frau beleidigen und danach dann mit mir Fotos machen wollen … hätte sie mir das direkt vor Ort gesagt, wäre es sicherlich nicht so weit gekommen.“