In diesem Rohr schmuggelten sie über tausend Zigaretten
Am Zoll in St. Margrethen SG sind Anfang Monat Zigarettenschmuggler aufgeflogen. Sie führten über 6000 Zigis mit. Erlaubt wären 250 pro Person.
Am 7. April 2024 kontrollierten Zöllner ein Auto mit serbischem Kennzeichen und vier Personen serbischer Nationalität darin. Die BAZG-Mitarbeitenden stiessen schon bald auf versteckte Zigaretten, worauf zugezogene Spezialisten des BAZG (Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit) das Auto genauer unter die Lupe nahmen.
Dabei förderten sie 5200 Zigaretten zutage, die in einem eigens eingebauten Blech unter der Fahrzeugwanne sowie einem unter dem Fahrzeug mit Kabelbindern fixierten Rohr versteckt waren, wie das BAZG mitteilte. Weitere ebenfalls nicht angemeldete 1040 Zigaretten wurden zudem im Wageninnern mitgeführt. Zur abgabefreien Einfuhr wären pro Person (Mindestalter 17 Jahre) und Tag 250 Stück Zigaretten erlaubt.
Eine Person blieb am Zoll zurück
Da die vier Personen die geschuldeten Abgaben in der Höhe von 1560 Franken bezahlten und auch die Busse vor Ort beglichen, konnten sie ihre Fahrt inklusive der nun verzollten Zigaretten fortsetzen. Allerdings nur zu dritt – eine Person verfügte nicht über die nötigen Einreisepapiere und wurde deshalb der Kantonspolizei St. Gallen übergeben.
Pro Päckchen mussten die Schmuggler gut sechs Franken drauflegen. Da wird sich der Aufwand kaum mehr gelohnt haben.