Im Kreis Soest bestens bekannter Trainer verlässt Kreisligisten nach bester Saison seit Jahren
Fußball
Im Kreis Soest bestens bekannter Trainer verlässt Kreisligisten nach bester Saison seit Jahren
Daniel Rohde freute sich am Ende über den Sieg in Wadersloh.
Der im Kreis Soest bestens bekannte Torjäger und Trainer Daniel Rohde hört nach einem (erfolgreichen) Jahr als Trainer bei der Hammer SV II auf.
Hamm – Daniel Rohde, ehemals Spieler und Trainer im Kreis Soest, verlässt die Hammer SpVg nach nur einem Jahr wieder. Der Trainer hat seinen Abschied für den Sommer angekündigt. Der Abschied kommt etwas überraschend, da die Mannschaft von Daniel Rohde die beste Saison in der Fußball-Kreisliga A seit fünf Jahren abliefert.
Am kommenden Sonntag im Verfolgerduell gegen den Tabellendritten Eintracht Werne wird Rohde das letzte Mal auf der HSV-Trainerbank Platz nehmen. Danach geht es direkt in den lange geplanten Familienurlaub nach Florida, wie der Westfälische Anzeiger berichtet. Die letzten beiden Meisterschaftsspiele der HSV-Reserve übernehmen dann die Co-Trainer Oliver Samardzic und Justin Hermeier.
Daniel Rohde hört bei der HSV auf.
Dabei hatten der Coach und die HSV-Verantwortlichen noch Ende Januar die Fortsetzung der Zusammenarbeit verkündet, die aber nun recht abrupt und für die Öffentlichkeit auch überraschend beendet wird. „Es ist schade. Ich glaube, wir waren auf einem guten Weg. Aus persönlichen Gründen muss ich nun aber einen anderen Weg gehen“, wird Rohde im WA zitiert. „Ich habe alles rausgehauen, was ich konnte.“
Rohde hat bereits im Juniorenalter das HSV-Trikot getragen und wohnt in unmittelbarer Nähe zum Stadion. Vor seinem Engagement bei der HSV war er kurzzeitig Trainer bei Germania Hovestadt und davor beim VfJ Lippborg.
Hinter dem Entschluss entstehen mehrwöchige Überlegungen hinter den Kulissen. „Die internen Entwicklungen der vergangenen Wochen haben zum Nachdenken angeregt“, sodass der 38-Jährige gemeinsam mit Teammanager Ulrich Rolfing zu dem Entschluss gekommen sei, seine Zusage zurückzunehmen, da eine positive Weiterentwicklung mit der Mannschaft zusammen aus seiner Sicht schwierig umzusetzen sei. „Ich bedaure seinen Entschluss sehr, kann aber seine Entscheidung nachvollziehen. Daniel hat hier ein Jahr lang hervorragende Arbeit geleistet, und der Verein ist ihm zu großem Dank verpflichtet“, sagt Rolfing. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.