RB Salzburg vs. Austria Klagenfurt / Trainer Pacult: "Schlager hätte ohne Handschuhe spielen können"

Zum fünften Mal seit dem Oberhaus-Aufstieg gastierte Austria Klagenfurt beim FC Red Bull Salzburg und lieferte den Roten Bullen in der 21. Runde der ADMIRAL Bundesliga einen großen Fight. Zwar ging das Team vom Wörthersee in der Red Bull Arena zum vierten Mal leer aus (1U), doch gegen Österreichs Fußball-Flaggschiff keineswegs unter. Mit der 0:1-Niederlage haben Kapitän Mahrer & Co. das Meistergruppe-Ticket zwar noch nicht “in der Tasche”, doch es weiter in eigener Hand. Im direkten Duell nächsten Sonntag gegen Mit-Konkurrent SK Rapid für das Obere Playoff genügt (beiden!) ein Remis. Vorab STATEMENTS.

RB Salzburg vs. Austria Klagenfurt / Trainer Pacult: “Schlager hätte ohne Handschuhe spielen können”

Einen Umfaller leisteten sich Roko Simic und die Roten Bullen gegen leidenschaftlich verteidigende Klagenfurter – hier mit Nicolas Wimmer – zwar nicht, doch es brauchte viel Geduld, bis die Salzburger beim zwar knappen, doch verdienten 1:0-Heimsieg die Kärntner “knackten”.

„Es war schwer, aber ein absolut verdienter Sieg“

Gerhard Struber (Cheftrainer FC Red Bull Salzburg) über…

…die Partie: „Der Sieg war verdient, auf jeden Fall. Wir haben gewusst, dass wird heute ein schwieriges Spiel. Am Ende haben wir ein klares Chancenplus auf unserer Seite gehabt, wir haben viele Torschüsse gehabt. Es war schwer, aber ein absolut verdienter Sieg.“

 

…die Spielerwahl in der Offensive: „Schwierig war der Herbst, weil da haben wir in Wahrheit keine Verfügbarkeit gehabt. Jetzt ist es richtig gut, dass wir einfach viele Spieler beieinanderhaben. Diese Entscheidung nehme ich gerne.“

Karim Konaté kam, sah und traf…kurz nach seiner Einwechslung stach der Joker und erzielte das goldene Tor zum 1:0-Sieg der Roten Bullen. Der 19-jährige Ivorer brach den Bann und zog nebenbei in der Torschützenliste noch gleich mit dem Führenden, derzeit verletzten Sinan Karweina von Austria Klagenfurt.

„Natürlich haben wir jetzt ein schönes Endspiel”

Peter Pacult (Cheftrainer SK Austria Klagenfurt) über…

…das Spiel: “Schade, dass wir uns dieses Spiel, das in der ersten Halbzeit anteilig doch mehr bei RB war, durch so einen Abwehrfehler zusammenhauen. Wir haben sicher ganz gut verteidigt, gar keine Frage. Wir haben hier schon andere Spiele gesehen, wo wir unter Druck waren, mit anderen Chancen. Wir haben das heute aber sehr gut im Griff gehabt, aber vorne war, vor allem in der ersten Halbzeit, sehr, sehr wenig.”

…weiter zum Spiel: “Wir haben uns natürlich schon diese Woche darauf eingestellt, dass dieses Pressing kommt. Das kennt man ja von RB und auch von anderen Mannschaften, Sturm Graz macht es ja nicht anders. Dass wir da aber heute spielerisch keine Lösungen gehabt haben, war schon enttäuschend. In der zweiten Halbzeit war es dann etwas besser, da haben wir den Druck von RB auch wegnehmen können.

Da haben sie es die erste Viertelstunde probiert, doch wir standen wirklich gut und sind auch relativ gut immer wieder nach vorne gekommen. Ab der 70. Minute ist es dann so gewesen, dass wir auch dementsprechend Ballbesitz gehabt haben und vorne waren. Aber ich glaube der Schlager hätte heute ohne Handschuhe spielen können, weil wir, glaube ich, nicht auf´s Tor geschossen haben.”

…einen möglichen Einzug in die Meistergruppe: „Wir sind über dem Strich, dass wollten wir behalten. Daran hat sich nichts geändert. Wie wir das dann schaffen, ist was anderes. Natürlich haben wir jetzt ein schönes Endspiel. Ich hoffe, dass auch eine dementsprechende Zuschauerresonanz da ist. Das Problem sind die Verletzungen. Aber wir haben trotzdem eine Mannschaft, um auch gegen Rapid dagegenzuhalten.“

 

Thorsten Mahrer (Kapitän SK Austria Klagenfurt): „Wir haben gewusst, wir müssen eine extrem gute Partie gegen den Ball abliefern. Das haben wir im Großteil der Partie geschafft. Einmal haben wir es leider nicht ganz gut verteidigt, da haben sie dann gleich zugeschlagen.“

Nicolas Wimmer (Innenverteidiger SK Austria Klagenfurt): “Es war wie erwartet ein sehr schweres Spiel. Leider sind wir durch einen individuellen Fehler in Rückstand geraten. Wir haben dann nochmal alles versucht, aber leider hat es nicht funktioniert. Aber wir werden nächste Woche alles reinhauen, dass wir die Top-6 fixieren. 

„Es gibt nichts schöneres. Ein Finale daheim”

Christopher Cvetko (Mittelfeldspieler SK Austria Klagenfurt) über…

…die Partie: „Wir wissen, das Salzburg hervorragend im Gegenpressing ist. Das haben w wir von Anfang an gewusst. Trotzdem wissen wir, dass wir das durchaus besser können. Wir haben die Möglichkeiten gehabt, nach Ballgewinnen mit ein, zwei Pässen die Seite zu wechseln. Da hätten wir ihnen weh tun können. Das haben wir heute nicht geschafft.“

 

…das Spiel kommende Woche: „Es gibt nichts schöneres. Ein Finale daheim. Wir haben es weiterhin in der eigenen Hand. Es wird nicht leicht, aber wir sind trotzdem selbstbewusst, dass wir es nächste Woche über die Bühne bringen.“

„Man kann in Kärnten nicht immer davon ausgehen, dass ihr Verein unter den Top-Sechs ist”

Andreas Herzog (Sky Experte) über das kommende Spiel SK Austria Klagenfurt gegen SK Rapid: „Man kann in Kärnten nicht immer davon ausgehen, dass ihr Verein unter den Top-Sechs ist. Es wird ein ganz ein enges Spiel, es würden sich beide mit einem Unentschieden qualifizieren (für die Meistergruppe, Anm.). Ich hoffe aber nicht, dass wir dann nach dem Spiel darüber diskutieren müssen, dass die letzten zehn Minuten ein Waffenstillstand geherrscht hat. Aber davon gehe ich nicht aus. Das wird ein hochintensives, richtig cooles Spiel.“

Zum SPIELBERICHT

SPIELFILM im Ligaportal-LIVETICKER

Statement-Quelle: Sky Sport Austria und ADMIRAL Radioservice

Fotocredit: FC Red Bull Salzburg via Getty

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