Nissan Interstar: Im Grunde ein Franzose

Nissan adaptiert den Transporter Master von Allianzpartner Renault. Auch der japanische Zwilling ist als Elektro- und Dieselvariante erhältlich.

nissan interstar: im grunde ein franzose

Nissan Interstar Transporter

Wer dem neuen Nissan Interstar in die Scheinwerfer blickt und denkt, den kenne ich doch, liegt nicht falsch. Auch beim neuen Transporter haben die Japaner sich beim Allianzpartner Renault bedient und in der neuen Modellgeneration den Renault Master adaptiert.

Geringfügig angepasste Optik

Renault hatte die vierte Generation des Master Ende 2023 präsentiert. Jetzt zieht Nissan mit seiner Variante des leichten Nutzfahrzeugs nach. Bereits beim Vorgänger waren Master und Interstar baugleich. Der Interstar punktet wie schon der Master mit einer aerodynamisch optimierten Karosserie. Die Motorhaube ist kürzer, die Windschutzscheibe ist flacher geneigt, die Außenspiegel, die Lufteinlasskanäle im Stoßfänger und die Dachlinie sind strömungsgünstiger gestaltet und das Heck ist schmaler. Der Luftwiderstand soll um 20 Prozent gesunken, die Effizienz entsprechend gesteigert worden sein. Darüber hinaus verfügt der Transporter über eine 40 Millimeter breitere Seitentür und eine 100 Millimeter längere Ladefläche.

Für die optische Differenzierung zum Renault sorgt eine neu gestaltete Frontpartie. Der Grill des Interstar spannt sich zwischen den LED-Scheinwerfereinheiten breiter und höher auf. Die Markenzugehörigkeit dokumentieren ein großer Interstar-Schriftzug im oberen Bereich sowie ein großes Nissan-Logo zentral auf dem Grill. Am Heck ersetzt das Nissan- das Renault-Logo. Ansonsten sind beide Fahrzeuge identisch.

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Mit Elektro- und Dieselantrieb

Auf der Antriebsseite ist der Interstar erstmals mit reinem Elektroantrieb zu haben, den er natürlich auch vom Renault erbt. Angeboten werden zwei batterieelektrische Versionen mit 96 kW/130 PS oder 105 kW/143 PS. Beide bringen es auf ein Drehmoment von 300 Nm. Die Basisvariante bezieht ihre Energie aus einer 40-kWh-Batterie. Der stärkere Motor ist mit einer 87-kWh-Batterie kombiniert. Der große Akku bietet einen Aktionsradius von bis zu 460 Kilometer, der kleine Energiespeicher reicht für bis zu 200 Kilometer. Geladen werden kann an der 22-kW-Wechselstrom-Ladestation oder am Schnelllader mit bis zu 130 kW.

Alternativ lässt sich der Interstar auch mit Dieseltriebwerken ausrüsten. Nissan nennt zwar noch keine Daten, aber auch hier dürfte der Blick zum Master den Weg weisen. Der ist mit vier Blue-dCi-Dieselmotor-Varianten mit 77 kW/105 PS, 96 kW/130 PS, 110 kW/150 und 125 kW/170 PS sowie mit Schaltgetriebe oder Neun-Stufen-Wandlerautomatik zu haben. Obendrein stehen Kunden vor der Wahl zwischen Vorder- und Hinterradantrieb.

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Für die Elektroversion gibt Nissan 1,6 Tonnen Nutzlast an, für die Diesel werden knapp zwei Tonnen genannt. Das zulässige Gesamtgewicht des Elektrotransporters beträgt vier Tonnen. Sowohl Diesel- als auch Elektrovariante besitzen eine maximale Anhängelast von 2.500 Kilogramm.

Mehr Konnektivität und Assistenten

Im neu gestalteten dreisitzigen Cockpit setzt der Interstar auf strapazierfähige Sitzbezüge, Sitzheizung und eine beheizbare Windschutzscheibe sowie ein verbessertes Infotainment-System. Alle Varianten des neuen Nissan Interstar sind mit einer Vielzahl an Sicherheitssystemen ausgerüstet, darunter ein Notbremsassistent, ein Müdigkeitswarner, ein Reifendruck-Kontrollsystem und ein Anhänger-Stabilisierungssystem.

Der Vorverkauf des neuen Nissan Interstar beginnt im Frühjahr, die Auslieferung der ersten Einheiten startet im Sommer. Ab Werk bietet Nissan zudem vielfältige Umbauten, darunter Kipper, Pritschen- und Kastenwagen, an. Preise wurden noch nicht genannt.

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