Die 9 spannendsten Uhren-Modelle mit Mondphase

Die 9 spannendsten Uhren-Modelle mit Mondphase

Uhr mit Mondphase: Diese 9 Modelle haben uns überzeugt

Der Mond ist für manche Überraschung gut: Manchmal steht er mitten am Tag am Himmel und bisweilen überrascht er als Vollmond nicht nur einmal, sondern zweimal in einem Monat. Dazwischen wechselt er seine Gestalt und nimmt bis zum schlanken Neumond ab, um danach wieder bis zum vollen Rund zuzunehmen. (Gut zu wissen: Uhren mit Mondphase: Wir erklären die Komplikation)

Genau diese Verwandlung zeigen Uhren mit Mondphasenanzeige auf dem Zifferblatt – obwohl der Rhythmus des Erdtrabanten es den Uhrmachern nicht leicht macht. Zum Beispiel verschiebt sich der Mondaufgang jeden Tag um circa 50 Minuten nach hinten. Und außerdem ist die Zeit von einem Vollmond bis zum nächsten eher „unrund“: Diese Spanne währt 29 Tagen, zwölf Stunden, 44 Minuten und 2,9 Sekunden.

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Wie präzise kann eine Mondphasenanzeige eigentlich sein?

Da der Zeitraum von Vollmond zu Vollmond mit seinem Extra an Minuten und Sekunden für Uhrmacher kompliziert ist, runden sie diesen Wert in der Regel auf 29,5 Tagen ab. Das erleichtert die Konstruktion eines Uhrwerks – macht es aber wegen der zusätzlichen 44 Minuten und 2,9 Sekunden pro Mondzyklus recht schnell unpräzise. Nach ungefähr drei Jahren ergibt sich eine Ungenauigkeit um einen ganzen Tag, was von Hand korrigiert muss.

Doch findige Uhrmacher haben die Präzision von Mondphasenanzeigen gesteigert: Luxusuhren bleiben in dieser Hinsicht meist mehr als hundert Jahre korrekt. Und den Weltrekord in Sachen Mondgenauigkeit hält eine Uhr, die erst nach zwei Millionen Jahren um einen Tag vom realen Mondzyklus abweicht.

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Die genaueste Mondphasenuhr der Welt: Das steckt dahinter

Andreas Strehler hält den Rekord in Sachen Präzision: Die Lune Exacte des Schweizer Uhrmachers hat ein solch kompliziertes Uhrwerk, dass die Mondphasenanzeige für zwei Millionen Jahre korrekt angezeigt wird. Und weil keine andere Armbanduhr dazu in der Lage ist, wurde der Rekord von Andreas Strehler sogar ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen.

Da die Uhr also über Generationen hinweg weitergegeben werden kann, setzt sie auf hochwertige Materialien: Das anspruchsvolle Handaufzugswerk ist in einem 41 mal 47,2 Millimeter großen Roségold- oder Platingehäuse untergebracht.

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Die 9 spannendsten Mondphasen-Uhren

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#1: Hermès: Mondphasenuhr für die nördliche und die südliche Erdhalbkugel

Vielreisenden ist es vielleicht schon aufgefallen: Südlich des Äquators erscheinen sowohl die Sternenbilder als auch die Phasen des zu- und abnehmenden Mondes spiegelbildlich im Vergleich zu dem Anblick, den wir gewöhnt sind. Deshalb würde eine für die nördliche Hemisphäre gebaute Mondphasenanzeige im Süden spiegelverkehrt ablaufen. Die Arceau L’Heure de la Lune von Hermès bietet beide Ansichten auf dem Zifferblatt.

Hermès platziert die Darstellung der südlichen Hemisphäre in der oberen Hälfte der Uhr, während die Ansicht der Nordhalbkugel – also der uns vertraute Anblick des Mondes – in der unteren Hälfte steht. Um die Mondphasen korrekt darzustellen, werden zwei Monde abwechseln von zwei Zifferblattscheiben verdeckt, sodass der aktuelle Stand des Mondes gezeigt wird. Zeit und Datum können von diesen scheinbar schwebenden „Satelliten“ abgelesen werden, die innerhalb von 59 Tagen das gesamte Zifferblatt umkreisen. (Lesen Sie auch: Hermès bringt eine Luxusuhr mit Diamanten auf den Markt – und sie kostet weniger als gedacht)

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#2: Parmigiani Fleurier: Der Mond und der Kalender

Auch andere Uhren bieten die Anzeige des Mondes auf nördlicher und südlicher Halbkugel gleichzeitig. Parmigiani Fleurier hat auf dem entsprechenden Zifferblattausschnitt des Tonda PF Annual Calendar zwei Pfeile mit der Bezeichnung „N“ für Norden und „S“ für Süden platziert, um dem Betrachter die richtige Richtung zu weisen.

Kombiniert wurde das mit einem Jahreskalender – also einer Uhr, die unterschiedliche Monatslängen berücksichtigt, aber einmal im Jahr – Ende Februar – der manuellen Korrektur bedarf. Die exklusive Platinuhr mit Automatikwerk in einem 42-Millimeter-Gehäuse ist in dieser Version Teil einer Kalender-Trilogie neben einer Uhr mit chinesischem Kalender und einer mit islamischem Kalender. (Gut zu wissen: Neues Jahr, neue Uhr: 15 coole Zeitmesser, die wir 2023 rauf und runter tragen)

Preis auf Anfrage

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#3: MeisterSinger: Ein fotorealistischer Blick auf den Mond

Der deutschen Marke MeisterSinger gelingt es, die poetische Mondphasenanzeige besonders realitätsnah darzustellen: Groß und goldglänzend zeigt dieser Mond die Krater und Schatten, die wir vom nächtlichen Blick auf den Erdtrabanten kennen.

Das ist – typische für MeisterSinger – als Teil einer Einzeigeruhr inszeniert. Die Stratoscope zeigt Stunden und Minuten mit einem einzigen Zeiger, der von einem Automatikwerk bewegt wird. Den himmlischen Eindruck betont der Farbverlauf auf dem Zifferblatt, das vom dunklen Blau der Dämmerung zum tiefen Schwarz der Nacht übergeht. Die Stratoscope hat ein 43 Millimeter großes Edelstahlgehäsue und wird an einem Armband aus Vintage-Sattelleder getragen. Preis: 4.390 Euro.

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#4: Glashütte Original: Jubiläum einer Komplikation

Seit 20 Jahren wird in den Ateliers von Glashütte Original die PanoMaticLunar gefertigt – eine Uhr mit ebenso ungewöhnlichem wie schnell wiedererkennbaren Gesicht. Als Inspiration dafür nennt man in Glashütte das Ideal des Goldenen Schnitts. Kennzeichen ist die aus der Mitte gerückte Anzeige von Stunden und Minuten, was rechts davon Platz für ein Großdatum und eine Mondphasenanzeige gewährt. (Kennen Sie schon? Die Glashütte Original SeaQ wird zum ersten Taucher-Chronographen)

Dieses Thema hat die Manufaktur in den vergangenen zwei Jahrzehnten in verschiedenen Ausführungen variiert. Die jüngste hat ein dynamisches Zifferblatt in tiefem Grün, das die Anzeigen von Datum und Mond betont. In Verbindung mit einem 40 Millimeter großen Rotgoldgehäuse und einem grünen Alligatorlederarmband ist das asymmetrische Design sowohl klassisch als auch modern in Szene gesetzt. Gesteuert werden die Anzeigen von einem hauseigenen Automatikwerk. Preis: ab 21.500 Euro.

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#5: Frederique Constant: Mondphase zum Markengeburtstag

Frederique Constant wurde 1988 gegründet und feierte jüngst das 35-jährige Jubiläum. In den vergangenen Jahrzehnten wurden von der Schweizer Marke 30 eigene Manufakturkaliber entwickelt und gefertigt. Zum Jubiläum folgt nun das 31. eigene Uhrwerk, das die Darstellung von Gangreserve und Großdatum mit einer Mondphase kombiniert.

Seine Premiere hat das Uhrwerk in der Classic Power Reserve Big Date Manufacture, die in zwei limitierten Editionen in Platin oder Roségold angeboten wird. Auch in die Kollektion wird die Uhr erstmals aufgenommen: mit einem Edelstahlgehäuse mit blauem oder silberfarbenem Zifferblatt. Preis: 19.995 Euro. (Interessant: Frederique Constant: Mit der Highlife Tourbillon Perpetual Calendar feiert die Marke das neue Geschäft auf der Fifth Avenue in New York)

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#6: Mühle-Glashütte: Ein goldener Mond für goldene Stunden

Etwas kleiner fällt der goldene Mond der Teutonia IV Mondphase Gold von Mühle-Glashütte aus. Das passt zum insgesamt klassischen Auftritt der Uhr, die ein 41 Millimeter großes Gehäuse aus Gelbgold hat und an einem Krokolederarmband getragen wird. Die Uhr trägt die Signatur „Made in Germany“ und stammt aus dem bekannten sächsischen Uhrmacherstädtchen.

Dort wird das Automatikwerk in den Werkstätten von Mühle-Glashütte sorgsam umgebaut und mit eigenen Komponenten und Konstruktionen ergänzt. Für ansprechende Kontraste zum goldenen Gehäuse und zum goldenen Mond sorgt das tiefschwarze Zifferblatt der Teutonia IV Mondphase Gold, die auf 100 Exemplare limitiert ist. Preis: 11.800 Euro.

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#7: Vacheron Constantin: Sportliche Ausstrahlung mit astronomischer Komplikation

Vacheron Constantin ist stolz auf die lange Geschichte als Manufaktur und glänzt mit uhrmacherischen Qualitäten. Wie gut das mit einer sportlichen Ausstrahlung einhergeht, zeigt die Kollektion Overseas, die stählerne Sportuhr der Genfer Marke.

Die Kollektion wurde erstmals um ein Modell mit retrograder Anzeige erweitert: Auf der Overseas Moon Phase Retrograde Date wird das Datum auf der oberen Hälfte des Zifferblatts auf einer halbkreisförmigen Skala angezeigt. Der Zeiger, der die Skala innerhalb eines Monats durchwandert, springt nach Ablauf dieser Zeitspanne auf die Eins zurück. Diesem Sprung verdankt die Komplikation die Bezeichnung „Retrograd“. (GQ empfiehlt: Vacheron Constantin feiert mit der Overseas Quartz in Roségold Premiere)

Die untere Hälfte des Zifferblatts ist einer besonders präzisen Mondphase vorbehalten, die nur alle 122 Jahre korrigiert werden muss. Die entsprechende Mechanik wurde in ein hauseigenes Automatikwerk verbaut, das in dem 41 Millimeter großen Stahlgehäuse untergebracht ist. Preis: 47.500 Euro.

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#8: Patek Philippe: Ein eleganter Mond für alle

Eine der spannendsten Neuheiten von Patek Philippe war zuletzt der Aquanaut Luce Jahreskalender Referenz 5261 mit 39,9 Millimeter großem Roségoldgehäuse. Eigentlich wurde die Neuheit als Damenuhr konzipiert, doch seit ihrer Premiere ist insbesondere die Männerwelt von der Uhr mit den interessanten Komplikationen und der stylischen Farbe fasziniert. Mit ihrem Gehäusemaß passt sie zudem perfekt an maskuline Handgelenke.

Der Aquanaut Luce Jahreskalender ist ein mechanischer Leckerbissen: Das Automatikkaliber wurde neu konstruiert und ist mit einem Modul für Jahreskalender und Mondphasen ergänzt. Zur Ausstrahlung tragen sowohl die blau-graue Farbe von Zifferblatt und Armband als auch die symmetrische Anordnung der Kalenderanzeigen bei. Preis: 60.840 Euro.

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#9: Van Cleef & Arpels: Mehr als nur der Mond – das Sonnensystem am Handgelenk

Und dann gibt es noch Uhren, die das ganze Universum ans Handgelenk bringen: Midnight Planétarium von Van Cleef & Arpels zeigt den Weg der Planeten und bildet Sternenkonstellationen ab. Bei diesem faszinierenden Schauspiel rotieren nicht nur Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn um die Sonne, sondern auch die Erde, die wiederum von einem kleinen Mond umkreist wird.

All das findet in Echtzeit statt: Jeder Planet bewegt sich auf einer eigenen Scheibe in seiner tatsächlichen Rotationsgeschwindigkeit. Das heißt, dass der grüne Serpentin, der den Merkur darstellt, innerhalb von 87,97 Tagen eine Umdrehung rund um den Mittelpunkt vollzieht. Und die Kugel des am weitesten von der Sonne entfernten Planeten Saturns benötigt für eine Umrundung volle 29,46 Jahre – ebenfalls in Echtzeit dargestellt. Dass die Uhr darüber hinaus Uhrzeit sowie Datum und Monat anzeigt, gerät da fast zur Nebensache. Preis: 259.000 Euro.

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