Wladimir Putin: Kreml-Chef befiehlt Schwarzmeerflotte die Flucht nach Angriffen

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Wladimir Putins Schwarzmeerflotte hat sich offenbar zurückgezogen. ©picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

Ist es ein herber Rückschlag für Wladimir Putins Kriegsanstrengungen gegen die Ukraine oder steckt dahinter ein geheimer Plan des Kremls? Die angeschlagene russische Schwarzmeerflotte scheint ihre wichtigsten Marinestützpunkte auf der Krim unter dem Druck regelmäßiger ukrainischer Drohnen-, Raketen- und Kommandoangriffe weitgehend aufgegeben zu haben, wie jüngste Satellitenbilder zeigen.

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Wladimir Putin befiehlt Schwarzmeerflotte die Flucht von der Krim

Der Open-Source-Intelligence (OSINT)-Forscher MT Anderson postete beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) Bilder von Planet Labs, die am 6. April aufgenommen wurden und drei wichtige russische Marinestützpunkte im Schwarzen Meer zeigen – Sewastopol und Feodosia auf der Krim sowie Noworossijsk in der russischen Region Krasnodar.

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Die Bilder scheinen frühere Berichte zu bestätigen, wonach Wladimir Putin der Schwarzmeerflotte nach wiederholten erfolgreichen ukrainischen Angriffen mit Drohnen und Marschflugkörpern den Abzug aus den Häfen der Krim in die russischen Hoheitsgewässer befohlen hat. In Ukraine-Medien spricht man sogar von “Flucht”. Bedenken sollte man: Im Ukraine-Krieg wird auf beiden Seiten mit Propaganda-Mitteln gearbeitet.

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Putin-Flotte zieht sich zurück: Heimathafen plötzlich fast leer

Der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte, Sewastopol, scheint nun nur noch mehrere kleine Raketenboote, Minensuchboote und U-Boot-Schiffe zu beherbergen. Zu den wichtigsten Schiffen, die diese Woche dort entdeckt wurden, gehören zwei größere Korvetten. Auch im Krim-Hafen Feodosia, etwa 160 Kilometer östlich von Sewastopol befinden sich derzeit keine nennenswerten russischen Kriegsschiffe. Berichten zufolge sind die wichtigsten russischen Marinestreitkräfte nach Noworossijsk abgezogen. In russischen Gewässern ist es für die ukrainischen Streitkräfte schwieriger, den Hafen anzugreifen.

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