Eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters wäre für Menschen, die im Handwerk oder der Pflege arbeiten, eine Rentenkürzung, betont Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Der SPD-Politiker wünscht sich stattdessen mehr flexible Übergänge in den Ruhestand.
„Die gesetzliche Rente soll die tragende Säule der Alterssicherung in Deutschland bleiben“, sagt Heil dpa/Hannes P Albert
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) positioniert sich gegen weitere Erhöhungen des Renteneintrittsalters. „Das gesetzliche Renteneintrittsalter steigt bis 2031 auf 67 Jahre. Aber eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters wird es mit mir nicht geben“, sagte Heil dem Internetportal „web.de“ in einem am Samstag veröffentlichten Interview.
Er sei viel mehr für flexible Übergänge in den Ruhestand. „Ich kenne Menschen, die freiwillig länger arbeiten wollen und können. Dafür werden wir Anreize verstärken“, sagte Heil. In vielen Berufen aber zum Beispiel im Handwerk und der Pflege könnten Menschen nicht so lange arbeiten: „Für diese Menschen wäre eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters nichts weiter als eine Rentenkürzung.“
„Die gesetzliche Rente soll die tragende Säule der Alterssicherung in Deutschland bleiben“, sagte der SPD-Politiker. Er werde in Kürze zusammen mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ein Rentenpaket vorlegen, dass das Rentenniveau dauerhaft sichere und Vorsorge trage, dass die Beiträge in den 2030er-Jahren nicht zu sehr steigen.
News Related-
Schneefall im Thüringer Wald: Langlaufstrecken präpariert
-
Wetter in Bayern: Mehrere Unfälle nach Wintereinbruch - neuer Schnee erwartet
-
Neue Preisregeln für Streamingdienste und keine Nummernschilder für Tesla
-
Wintereinbruch im Vogtland führt zu Behinderungen bei Bahn
-
Schneefall und rutschige Straßen: Wintereinbruch sorgt für Glätteunfälle in Brandenburg
-
Verspätungen und Ausfälle bei Berliner S-Bahn
-
Nordkorea räumt erstmals seit über 50 Jahren Gegenstimmen bei Wahlen ein
-
BR Volleys wollen sich in Ankara «gut aus der Affäre ziehen»
-
Beliebte Modefirma Shein beantragt Börsengang
-
5,5 Millionen Menschen heizen aus Geldmangel nicht angemessen
-
GfK-Barometer: Konsumlaune der Deutschen hellt sich auf – minimal
-
FOKUS 1-Novartis will nach Sandoz-Abspaltung stärker wachsen
-
Studierendenzahl sinkt zweites Jahr in Folge - aber mehr Erstsemester
-
Umfrage - Nur 35 Prozent glaube an bessere Regierung mit Union