Großer Hamilton-Wirbel! Auch Hülkenberg verwundert

Im Sprint-Rennen von Miami kommt es zu mehreren hitzigen Duellen. Zunächst löst Lewis Hamilton einen Crash aus, dann wird er selbst Opfer von wilden Manövern von Kevin Magnussen. Nach dem Rennen hagelt es Kritik.

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Großer Hamilton-Wirbel! Auch Hülkenberg verwundert

Der Sieg von Max Verstappen beim Sprint-Rennen von Miami war schon kurze Zeit nach Ende des Rennens nur noch absolutes Randthema. Das Chaos, was gerade Lewis Hamilton und Kevin Magnussen im Rennen ausgelöst hatten, erhitzte die Gemüter ordentlich.

Schon in der ersten Kurve nahm das Chaos-Rennen seinen Anfang. Lewis Hamilton war viel zu schnell in die erste Kurve gefahren und hatte durch sein riskantes Manöver eine Kettenreaktion ausgelöst, an dessen Ende Lance Stroll und Lando Norris ausschieden. Fernando Alonso musste Hamilton ausweichen, kollidierte dabei mit seinem Teamkollegen Stroll, der in das Auto von Norris krachte und diesen drehte. In der Folge musste sogar für fast vier Runden das Safety-Car herauskommen.

Alonso konnte als einziger Geschädigter weiterfahren, trug aber einen Reifenschaden davon, der seine Chancen auf WM-Punkte aber beendete. Dementsprechend angefressen war der Spanier nach dem Rennen: „Ich denke, er hat das Rennen für ein paar Leute ruiniert, vor allem für Norris, der ein sehr schnelles Auto hatte, bei dem Unfall aber involviert war.“

Schon während des Rennens hatte Alonso am Funk geflucht, dass Hamilton „wie ein Bulle“ angerauscht gekommen sei. Eine Strafe für sein riskantes Manöver bekam Hamilton nicht. Dies brachte den Spanier nach dem Rennen dann noch mehr auf die Palme, seiner Meinung nach hätte der Rekordweltmeister nur keine Strafe bekommen, „weil er kein Spanier ist“.

Formel 1: Alonso will sich bei FIA beschweren

Im anschließenden Qualifying enttäuschten dann sowohl Alonso als auch der in der Kritik stehende Hamilton. Der Spanier verpasste das Q3 und geht beim Rennen am Sonntag (ab 22 Uhr im LIVETICKER) nur von Startplatz 15 ins Rennen. Hamilton kam zwar ins Q3, enttäuschte dort aber und startet vom achten Platz.

Für Fernando Alonso gab es am Samstag aber weiter nur ein Thema. Der 42-Jährige konnte weiterhin nicht verstehen, warum Hamilton für sein Vergehen keine Strafe bekam. Er sei ganz klar der Meinung, dass Hamilton bei den Rennkommissaren einen „Bonus“ habe. Alonso sieht aber nicht nur den Briten im Vorteil, sondern sich und andere Piloten aus seinem Heimatland im Nachteil.

„Ich bin der Meinung, dass die Nationalität eine Rolle spielt. Und ich werde mit der FIA“, erklärte Alonso: „Nicht nur für mich, sondern auch für die künftige Generation der spanischen Fahrer. Sie müssen geschützt werden.“ Alonso lässt mit diesen drastischen Worten durchaus aufhorchen und übt deutlichen Kritik am Weltverband.

Unterstützung bekommt Alonso von Nico Hülkenberg. Dieser sieht zwar anders als Alonso nicht bestimmte Nationen im Nachteil, wundert sich aber dennoch über die Entscheidungen der FIA. „Ich bin auch sehr überrascht, dass es da keine Konsequenz gab“, sagte Hülkenberg bei Sky: „Er hat ja schon drei Autos das Rennen heute Morgen genommen. Manchmal sind es komische Entscheidungen.“

Auch Magnussen sorgt für Ärger

Eine indirekte Strafe in Form von eigener Benachteiligung bekam Hamilton dann aber doch noch im Laufe des Rennens. Denn Kevin Magnussen beeinflusste das Rennen des Briten mit einigen echten Harakiri-Moves. Doch was war passiert? Schon zu Beginn des Sprint-Rennes verteidigte sich Magnussen auf Platz acht liegend unglaublich aggressiv gegen den Neunten Lewis Hamilton. Dabei fuhr er zweimal neben die Strecke und erhielt die erste Zehnsekundenstrafe. Das Rennen war dadurch für den Dänen eigentlich gelaufen.

Trotzdem blieb es aber nicht dabei, denn der Haas-Fahrer fuhr weiter äußerst aggressiv. Wohl auch, weil er sich bewusst war, dass es für ihn um nichts mehr ging. Als Hamilton ihn in Runde 14 erneut versuchte zu überholen, bremste er extrem spät, drängte den Briten neben die Strecke und sorgte so nicht nur dafür, dass der Mercedes-Pilot nicht an ihm vorbeikam, sondern ermöglichte Yuki Tsunoda an beiden Fahrern vorbeizuziehen. Folgerichtig kassierte Magnussen die nächste Zehnsekundenstrafe.

Für den Dänen selbst, absolut berechtigt, wie er nach dem Rennen im Fahrerlager bestätigte: „Alle Strafen waren verdient. Daran besteht kein Zweifel. Aber ich musste das Spiel noch einmal spielen.“

Schumacher: „Das ist too much“

Magnussen spielte damit darauf an, dass er seiner Meinung nach mit seinen Harakiri-Manövern dafür gesorgt hätte, dass die Konkurrenz seinen Teamkollegen Nico Hülkenberg nicht eingeholt hat. Der Deutsche wurde letztlich Siebter.

Handelte Magnussen mit seinem chaotischen Verhalten also vielleicht doch nicht chaotisch, sondern heldenhaft? Geht es nach Sky-Experte Ralf Schumacher sollte Magnussen kein Lob für dieses Verhalten bekommen: „Ganz ehrlich, das ist too much und einfach zu hart. Das sollte man so nicht stehen lassen und da sollte man einen anderen Stil an den Tag legen.“

„Es sollte ein Thema werden, auch weil es nicht das Thema der Formel 1 werden sollte. Es muss ein gewisses Fair Play da sein, hart, aber fair. Aber da so einfach reinzufahren, mit dem Motto: Na gut, dann crashen wir halt notfalls, ich habe ja nichts mehr zu verlieren, ich hole eh keinen Punkt. Dann kann ich auch aufhören. Das geht natürlich gar nicht!“, kritisierte Schumacher weiter.

Hamilton reagiert verständnisvoll

Der direkt betroffene Lewis Hamilton regierte dagegen äußerst entspannt auf die Situation. Er lobte Magnussen sogar für seine offenen Worte: „Das ist ziemlich ehrlich von ihm. Finde ich cool. Wir hatten ein gutes Rennen. Ein paar Mal war es an der Grenze. Aber das liebe ich.“

„Ich liebe es, wenn hart gefahren wird, daher fand ich es überhaupt nicht frustrierend oder so“, erklärte Hamilton weiter. Er betonte zudem, dass er es ähnlich wie Magnussen sehe und dieser einfach gutes Teamwork gezeigt habe und so seinem Mannschaftskollegen stark geholfen hätte.

Dass Hamilton so entspannt reagierte, könnte auch damit zu tun haben, dass der Brite eh keine Punkte sammelte. Obwohl er sich zum Ende des Rennes doch noch auf den achten Platz vorkämpfte, wurde er wegen eines Fehlers in der Boxengasse ebenfalls mit einer Zeitstrafe bestraft und rutschte so ans Ende des Feldes.

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