Gewichtszunahme trotz Sport
Eine Gewichtszunahme trotz Sport kann enttäuschend sein. Doch es gibt verschiedene Ursachen, die diese erklären können. Bei uns erfahren Sie, welche Gründe dafür sorgen, dass Sie zu- und nicht abnehmen.
Die Pfunde wollen nicht purzeln? Wieso es zu einer Gewichtszunahme trotz Sport kommt, erfahren Sie bei uns.
Wer abnehmen und ein paar Pfunde verlieren möchte, muss ein Kaloriendefizit anstreben. Denn je weniger Energie Ihr Körper durch Nahrung bekommt, desto mehr muss er aus den eigenen Reserven schöpfen. Streben Sie ein Kaloriendefizit an, reduzieren Sie Ihren Körperfettanteil und können somit erfolgreich an Gewicht verlieren. Ein Kaloriendefizit erreichen Sie mithilfe einer Kombination aus gesunder Ernährung und Bewegung.
Gewichtszunahme trotz Sport: Das können die Ursachen sein
Sie sind regelmäßig aktiv, machen Sport und achten auf Ihre Ernährung, aber dennoch nehmen Sie zu? Das kann frustrierend sein und viele Fragen aufwerfen. Gewichtszunahme trotz sportlicher Betätigung kann verschiedene Gründe haben, die im Folgenden genauer betrachten möchten.
1. Muskelmasse vs. Fettmasse
Eine mögliche Erklärung für Gewichtszunahme trotz Sport ist der Aufbau von Muskelmasse. Muskelgewebe wiegt mehr als Fettgewebe, daher kann es sein, dass Sie zwar an Körperfett verlieren, aber gleichzeitig Muskelmasse aufbauen – und das kann natürlich für Verwirrung sorgen, wenn die Waage mehr anzeigt, obwohl Ihr Körper tatsächlich straffer und definierter wird. Und: Vergessen Sie nicht, dass Muskelgewebe auch mehr Kalorien verbrennt, selbst im Ruhezustand.
2. Flüssigkeitseinlagerungen
Eine temporäre Gewichtszunahme kann auch auf Wassereinlagerungen zurückzuführen sein. Intensives Training kann zu Muskelentzündungen führen, wodurch sich Flüssigkeit im Gewebe ansammeln kann. Dies kann vorübergehend das Gewicht erhöhen. Weitere harmlose Erklärungen für Ödeme sind hormonelle Schwankungen, insbesondere vor der Periode können Frauen vermehrt Wassereinlagerungen bekommen.
3. Kalorienbilanz
Wie zu Anfang schon gesagt, spielen Sport UND Ernährung eine wichtige Rolle für Ihre Kalorienbilanz. Wenn Sie mehr Kalorien zu sich nehmen, als Sie verbrennen, kann es trotz Sport zu einer Gewichtszunahme kommen. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung und kontrollieren Sie Ihre Portionsgrößen. Kalorienreiche Lebensmittel und Snacks können unbemerkt zu einem Überschuss führen.
Setzen Sie stattdessen auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Nährstoffen ist – ideal sind mageres Protein, ballaststoffreiche Kost (wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse sowie Hülsenfrüchte) und gesunde Fette.
4. Stress und Schlafmangel
Stress und Schlafmangel können sich negativ auf Ihren Stoffwechsel und das Gewicht auswirken. Chronischer Stress erhöht die Produktion von Cortisol, einem Hormon, das mit Gewichtszunahme in Verbindung gebracht wird. Schlafmangel kann den Appetit und das Hungergefühl beeinflussen und dazu führen, dass Sie mehr essen als nötig.
5. Anpassungseffekt
Wenn Sie über einen längeren Zeitraum das gleiche Trainingsprogramm absolvieren, kann sich Ihr Körper an die Belastung gewöhnen und weniger Kalorien verbrennen. Dies wird als Anpassungseffekt bezeichnet. Um diesem entgegenzuwirken, ist es wichtig, regelmäßig neue Herausforderungen einzuführen, wie zum Beispiel die Variation der Trainingsintensität oder das Hinzufügen von Krafttraining.
7. Zu wenig Regeneration
Viel hilft viel? Das gilt nicht beim Sport! Geben Sie Ihrem Körper ausreichend Zeit zur Erholung, ansonsten droht eine Überlastung. Die Folgen? Entzündungen, Muskelabbau und hormonelles Ungleichgewicht! Das wiederum beeinflusst den Stoffwechsel und kann zu einer Gewichtszunahme führen. Achten Sie darauf, ausreichend Ruhepausen in Ihren Trainingsplan einzubauen.
Gewicht sagt nicht alles über Ihren Abnehmerfolg aus
Es ist wichtig zu beachten, dass Gewicht allein keine aussagekräftige Messgröße für die Gesundheit ist. Körperzusammensetzung, Fitnessniveau und Wohlbefinden sind ebenfalls wichtige Faktoren. Wenn Sie trotz Sport Gewichtszunahme bemerken, sollten Sie Ihre Fortschritte anhand anderer Indikatoren wie Körpermaßen, Kleidergröße oder Energielevel bewerten.