Fund aus dem Regenfass sorgt für Staunen – „Das ist ja ein cooles Ding!“
Der Blob?
Fund aus dem Regenfass sorgt für Staunen – „Das ist ja ein cooles Ding!“
Bio-Rätsel auf Facebook: Ein nacktschneckenartiges Gebilde, das aber durchsichtig ist. Ein seltenes Fundstück aus dem Garten gibt Hunderten Menschen zu grübeln.
Köln – Glibbrig, durchsichtig, schneckenförmig, und dann doch nur so groß wie eine Fingerkuppe: Auf Facebook rätselt eine Community über das Fundstück von Userin „Kathrin“. Was könnte das kleine Ding sein, das fast aus einer anderen Welt zu stammen scheint?
Dr. Marc Benecke hat auf Facebook über 500.000 Follower. Der forensische Biologe, der für den Erhalt der Artenvielfalt kämpft, sammelt Naturfundstücke von Menschen per Mail, und teilt sie auf Facebook. Dort wird mitgeraten – eine Auflösung gibt es für die Community allerdings leider nicht. Das war das Rätsel: „Lieber Herr Benecke, dieses etwas habe ich in meinem Regenfass gefunden und Frage mich seitdem, was es sein könnte. Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung… Neugierige Grüße, Kathrin.“
Schneckeneiner oder Nacktschnecken? Ein Tattoo, eine Narbe, ein Muttermal?
„Wir hatten den Glibber auch immer und mir wurde gesagt das seien ‚Schneckeneier‘, was aber wenig Sinn macht“, schreibt eine Userin. „Das sieht irgendwie wie eine Nacktschnecke aus, so etwas habe ich noch nie gesehen. Es muss was anderes sein, Nacktschnecken leben nicht im Wasser“, vermutet eine andere.
Auch ein Blick in die App Google Lens vergrößert das Rätsel nur: Ein Tattoo, meint die App, vielleicht eine Narbe – oder ein Muttermal?
Das ist ja ein cooles Ding!
Knapp 400 Menschen reagieren auf das Bild – mitunter nicht ganz ernst gemeint. „Der Blob“, vermutet René. „Meine Ex“, schreibt ein anderer User. „Ein Fall für Ghobstbusters“, lautet ein anderer Kommentar. Oder auch: „Sagt hinterher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.“
Durchsichtiges, schneckenförmiges Gebilde, etwa fingerkuppengroß, symmetrische braune Streifen
Top-Fan Abby fasst zusammen: „Das ist ja ein cooles Ding!“ Unter einigen Biologie- und Gartenfans zeichnet sich dann ein Konsens ab: Bei dem Glibber-Schnecken-Kunstwerk könnte es sich um das Gelege einer Zuckmücke handeln. Eine Auflösung, tja, die gibt es aber leider nicht. (kat)