Frühere FDJ-Hochschule am Bogensee: Ein Abriss wäre eine „fatale Fehlentscheidung“

frühere fdj-hochschule am bogensee: ein abriss wäre eine „fatale fehlentscheidung“

Luftaufnahme der früheren FDJ-Hochschule am Bogensee

Der Regen hat die beiden Frauen nicht von ihrem Ausflug nach Brandenburg abhalten können. Nun stiefeln sie unter ihren Regenschirmen über das mitten im Wald gelegene Gelände, die eine in praktischen Wanderklamotten und Regenhaube überm Rucksack, die andere mit schicker Mütze, gelbem Mantel und rotem Lippenstift. Die Verbotsschilder haben sie ignoriert: „Das Betreten und Befahren des Geländes ist für Unbefugte untersagt“, heißt es darauf. Aber anders als früher ist die geschichtsträchtige Liegenschaft am Bogensee nicht mehr umzäunt, wird sie nicht mehr von der Polizei bewacht.

Die Freundinnen wissen aus Zeitung, Radio und Fernsehen, dass gerade um die Zukunft des Geländes gerungen wird. Dieser regnerische Tag könnte entscheidend sein: Am Alexanderplatz tagt der Aufsichtsrat der Berliner Immobilienmanagement GmbH. Sie verwaltet die denkmalgeschützte Anlage, die dem Land Berlin gehört. Es geht um Abriss und Renaturierung.

Auf dem 17 Hektar großen Areal nördlich von Berlin finden sich Spuren zweier Regime. Aus der NS-Zeit stammt das Gebäude, das sich Propagandaminister Joseph Goebbels bauen ließ – eine einst repräsentative Villa mit 30 Zimmern, Filmvorführraum und Luftschutzbunker. Unweit davon entstand zu DDR-Zeiten die sogenannte Jugendhochschule – die zentrale Bildungseinrichtung der Freien Deutschen Jugend (FDJ), Kaderschmiede nennen sie viele. Gebaut wurde sie als symmetrisch angelegtes Ensemble aus Gebäuden im Stil des Sozialistischen Klassizismus. So kommt es, dass es im Wald zwischen den Wandlitzer Ortsteilen Lanke, Prenden und Klosterfelde eine Art Karl-Marx-Allee unter Bäumen gibt.

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Gras, Moos und kleine Bäume wachsen auf den Stufen zum „Lektionsgebäude“. Die Natur holt sich das Gelände der früheren FDJ-Hochschule Bogensee zurück.

Seit mehr als 25 Jahren stehen die mehrgeschossigen Häuser inzwischen leer, die FDJ hat die Anlage im März 1990 aufgegeben, anschließend betrieb der Internationale Bund hier ein paar Jahre eine Ausbildungsstätte samt Hotel. „Bis heute gibt es kein Konzept für eine langfristig wirtschaftlich tragfähige Nutzung“, konstatiert die landeseigene Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). Rund 280.000 Euro bringt die BIM – und damit das Land Berlin und die Steuerzahlenden – eigenen Angaben zufolge Jahr für Jahr für den Unterhalt auf; hinzu kämen die Kosten für die Notsicherung, allein vier Millionen Euro habe man im vergangenen Jahr in die undichten Dächer gesteckt, so Geschäftsführerin Birgit Möhring kürzlich.

Trotzdem ist der Verfall offensichtlich: Etliche Fensterscheiben sind zu Bruch gegangen und wurden durch Bretter ersetzt, an einer Ecke liegt frisch herabgerieselter Putz auf der Erde, an anderen Gebäuden wurden freiliegende Fassade notdürftig mit Spritzbeton verschlossen. Neue Alu-Regenrinnen künden vom Bemühen, das Ensemble nicht gänzlich verrotten zu lassen. Die Wege hinauf zum einstigen „Lektionsgebäude“ – hier befand sich der Hörsaal mit der größten Simultandolmetscheranlage der DDR – sind fast zugewuchert, in den Ritzen der Stufen wachsen nicht nur Gras und Moos, sondern sogar schon kleine Bäume. Gegenüber des Hörsaalgebäudes, jenseits des einstigen Appellplatzes, liegt das Kulturhaus mit dem säulengesäumten Eingangsbereich. Seine breite Freitreppe ist mit einem Baugitter weiträumig abgesperrt.

Ein dunkles Auto rollt im Schritttempo an den früheren Internatsgebäuden vorbei; am Steuer sitzt ein Mitarbeiter eines Wachschutzunternehmens, er steigt aus und geht zu einem Mann, der gerade einen Hertha-BSC-Aufkleber von einem Betreten-verboten-Schild gekratzt hat. Die beiden Männer verständigen sich kurz: Es gibt mal wieder neue Hakenkreuz-Schmierereien, die schnell entfernt werden müssen. Auch die Frauen, die im Regen um die Häuser streifen, sind beiden schon aufgefallen. Die Männer haben im Auftrag des Eigentümers ein Auge auf die Anlage.

Seit die Abriss-Idee die Bogensee-Immobilie in die Schlagzeilen zurückbrachte, kommen wieder mehr Besucher; nicht alle verhalten sich so zivilisiert wie die beiden Spaziergängerinnen. Einbrecher rissen in der Vergangenheit Kabel aus den Gebäuden, stahlen Gullydeckel und metallene Skulpturen. Vandalen beschmierten die Gebäude, warfen Scheiben ein und köpften die Liebespaar-Statue vor der Goebbels-Villa.

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Der Barnimer Landrat Daniel Kurth (links) und der Wandlitzer Bürgermeister Oliver Borchert vor dem Landhaus von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels auf dem Areal am Bogensee.

Auch der Wandlitzer Bürgermeister Oliver Borchert und der Barnimer Landrat Daniel Kurth waren kürzlich da: Ende März stellten die beiden Kommunalpolitiker hier ihre Forderung nach einem Abrissmoratorium vor. Auf einem Foto sieht man sie vor dem Lektionsgebäude stehen, das hinter wuchernden Büschen und Bäumen fast verschwindet. Sie halten ihr Protestschreiben in die Kameras, gerichtet ist es an den Berliner Finanzsenator Stefan Evers (CDU) und den Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD). Das bundesweit einzigartige Areal sei „unbedingt schützenswert“, heißt es darin. „Die baulichen Zeugnisse sind erinnerungskulturell von internationaler Bedeutung. Ein Abriss würde die Vernichtung eines wichtigen Erinnerungsortes bedeuten“, sagt der Bürgermeister, zu dessen Gemeindegebiet die Liegenschaft gehört.

Für die Dauer von fünf Jahren dürfe es keine Maßnahmen und Entscheidungen in Sachen Abriss geben, fordern die Kommunalpolitiker. Ihren offenen Brief haben inzwischen Dutzende unterschrieben – zuallererst die obersten Denkmalschützer von Berlin und Brandenburg. Ein Abriss wäre eine „fatale Fehlentscheidung“, zumal von der öffentlichen Hand, sagt auch Steffen Skudelny, der Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Die Kommunalpolitiker bieten zugleich an, aus ihren Dokumenten ein umfangreiches Exposé zu erstellen, mit dem gezielt nach Nachnutzern gesucht werden könnte. Der Barnimer Landrat beklagt offen, dass die Berliner die Suche nach einer Nachnutzung nicht ausreichend betrieben haben. Andere Kritiker werfen der BIM vor, es im Umgang mit dem Bogensee-Areal bei „reiner Bewachung und notdürftigen Reparaturen“ belassen zu haben.

Einen Ideengeber haben der Landrat und der Bürgermeister an jenem Tag gleich mitgebracht: Es ist Andreas Barz, Stadt- und Regionalplaner sowie Vorsitzender des Vorstands der Berliner Studentendorf Schlachtensee e.G. Er möchte die frühere FDJ-Hochschule, an der man in dem einjährigen „Studium“ im Übrigen keinen akademischen Abschluss erwarb, als Ort der Wissenschaft und Forschung erhalten. „Auch beim Studentendorf Schlachtensee hat man vor 20 Jahren über einen Abriss diskutiert, inzwischen wurden 50 Millionen Euro investiert und es ist gerettet“, sagt Barz. „Was am Schlachtensee gelang, kann auch in Bogensee gelingen.“ Er möchte die frühere FDJ-Hochschule mit ihren großen Wohngebäuden zu einem Ost-Äquivalent des Westberliner Studentendorfes machen.

Konzepte für das Areal gab es in den vergangenen Jahren schon etliche. Die Idee eines Bildungscampus war auch darunter; ein früherer SED-Funktionär ist Ansprechpartner für ein „Integrales Resort mit Institut für Ernährung, Gesundheit und Heilung“. Auch Reichsbürger sollen sich schon für das Areal interessiert haben, heißt es. Die BIM möchte sich nicht dazu äußern, warum „manche Konzepte lange weiterverfolgt wurden und andere nicht“, so eine Sprecherin. Fakt ist: Letztlich haben sich alle Ideen früher oder später zerschlagen. „Und ein Verkauf an Investoren war in den vergangenen Jahren keine Option“, so die BIM-Sprecherin. Zumal man dafür Sorgen tragen musste, dass die Immobilien aufgrund ihrer Geschichte nicht in „falsche Hände fällt“.

Die beiden Spaziergängerinnen halten sich gerade an der Goebbels-Villa auf. Sie stehen auf der Terrasse, gucken durch die bodentiefen Scheiben in einen gefliesten, leeren Raum. „Das hier waren die legendären versenkbaren Scheiben“, erzählt die Schicke, die zwar nicht mehr jung ist, aber auch nicht so alt, dass sie die NS-Zeit noch erlebt haben kann. „Und zu DDR-Zeiten wurde das Haus als Kindergarten genutzt, die Mädchen und Jungen haben in dem Teich dort gebadet.“ Sie zeigt über die Terrasse hinweg in den Wald. Ein See ist dort nicht zu sehen, die Natur hat sich auch hier das einst von Menschenhand veränderte Gelände zurückgeholt. Von dem Kindergarten wisse sie aus einer Fernsehdokumentation, erzählt die Berlinerin, sie selbst sei zu DDR-Zeiten nie hier gewesen.

Der „Waldhof“, wie Goebbels sein Landhaus vermutlich in Anspielung auf Hitlers „Berghof“ nannte, war die Keimzelle der späteren FDJ-Hochschule; die ersten Lehrgänge fanden in der Empfangshalle mit den versenkbaren Fenstern statt. Am Giebel prangte zu dieser Zeit das FDJ-Emblem, darunter stand „Jugendhochschule Wilhelm Pieck“. Doch das Landhaus wurde rasch zu klein, bald kamen Hunderte junger Leute pro Jahr an den Bogensee, um dort politisch und ideologisch geschult zu werden, 1951 begann nebenan der Bau des Hochschulensembles.

frühere fdj-hochschule am bogensee: ein abriss wäre eine „fatale fehlentscheidung“

Aus Goebbels’ Landhaus wurde erst ein Kindergarten, später eine Gaststätte. Wie diese einmal möbliert war, kann man beim Blick durch die Scheibe noch erahnen: In einem Raum stehen zwei klobige Tische aus dunklem Holz, dazu jeweils vier Stühle mit braunem Stoffbezug. Es ist die Original-Restaurantausstattung, aber das muss man wissen – Erklärungstafeln gibt es nirgendwo. In der einst prächtigen, heute verrottenden Hochschulanlage tragen die Gebäude zwar Namensschilder, etwa „Reggio di Calabria“. Doch so hieß das Haus nur in der kurzen Phase als Hotel in den Nachwendejahren.

Ein Abriss der von Hermann Henselmann mitentworfenen Hochschulgebäude ist auch nach der jüngsten Aufsichtsratssitzung noch nicht endgültig vom Tisch. Zugleich soll der Gemeinde Wandlitz ermöglicht werden, sich für ein Förderprogramm namens „Nationale Projekte des Städtebaus“ zu bewerben, teilt die BIM nach der Sitzung mit. Über dieses Förderprogramm sowie mit Unterstützung von Landkreis und Bund will die Kommune nun das schaffen, was der Berliner BIM in mehr als 30 Jahren nicht gelungen ist: eine wirtschaftliche Perspektive für das Areal zu finden.

Falls das nicht klappt, sollen die Gebäude nach dem Willen des BIM-Aufsichtsrats – der sich aus fünf Mitgliedern des Abgeordnetenhauses zusammensetzt – abgerissen und das Areal aufgeforstet werden. Entsprechende Mittel für Rückbau und Renaturierung wird die BIM, so hat es der Aufsichtsrat beschlossen, schon mal für den nächsten Doppelhaushalt anmelden. 45 Millionen werden veranschlagt. Und für die Zwischenzeit – bis feststeht, ob die Gemeinde einen Investor findet – versucht die landeseigene Immobilienfirma, eine „Zwischennutzung durch eine Bundeseinrichtung“ zu organisieren. Offenbar denkt man dabei an die Bundespolizei, der man  – in Anbetracht der gegenwärtig nicht ans Versorgungsnetz angeschlossenen Gebäude –  das unbebaute Areal zur Verfügung stellen will.

Eine Nutzung als Trainingsgelände der Polizei hält Landrat Kurth „aus denkmal- und naturschutzrechtlicher Sicht für kaum umsetzbar“, teilt er mit, sie könnte sogar eine langfristige Nachnutzung des Objektes konterkarieren. Zugleich begrüßt er, dass der BIM-Aufsichtsrat es der Gemeinde ermöglicht, eine Studie zu erstellen, mit der mögliche Nachnutzer gefunden werden könnten. Insgesamt hätte er sich gewünscht, dass sich das Berliner Landesamt deutlicher vom möglichen Abriss distanziert und den Erhalt der Liegenschaft stärker als gesamtgesellschaftliche Verantwortung begreift, sagt er.

Positiver interpretiert die Gemeinde die Entwicklung: Er sei froh, dass „unsere Forderung nach einem Abriss-Moratorium so schnell Gehör gefunden hat“, sagt der Wandlitzer Bürgermeister. Man wolle sich jetzt kurzfristig mit Vertretern der BIM treffen, um den Beschluss zu konkretisieren. Er sei zuversichtlich, dass es mithilfe des Förderprogramms gelingt, „wirtschaftlich tragfähige und erinnerungskulturell sinnstiftende Lösungen zu finden“.

Wenige Tage nach der Aufsichtsratssitzung nimmt der Wandlitzer Kulturamtsleiter bereits im Berliner Hansaviertel an einer Tagung über „Demokratiebildung und Erinnerungskultur als nationale Aufgabe im Städtebau“ teil, neben ihm sitzt Andreas Barz, der Vorstandsvorsitzende vom Studentendorf Schlachtensee. Sie werben dort für den Erhalt der Bogensee-Immobilie. In einer Sitzungspause ruft Barz zurück, er klingt euphorisch: Ein erster Erfolg sei der Aufsichtsratsbeschluss, sagt er – und nennt es wunderbar, dass die Gemeinde jetzt bei der Investorensuche im Boot ist. Er glaubt an seine Idee des Bildungscampus samt Wohnen im Grünen – zumal in Berlin die Wohnungen inzwischen so knapp seien, dass selbst Professoren keine fänden.

Leben, lehren und lernen am Bogensee – Ingeborg und Dieter Luhn wissen, wie das ist. Das Ehepaar, das heute in einem Marzahner Neubau zu Hause ist, verbrachte 20 Jahre auf dem FDJ-Campus am Bogensee, erst als Studierende, dann als Lehrer. „Das war die schönste Zeit in meinem Leben“, sagt Ingeborg Luhn, die dort bis 1978 marxistisch-leninistische Philosophie unterrichtete und in Bogensee auch ihre drei Kinder groß zog. Nie mehr habe sie so in Übereinstimmung mit ihren Idealen leben können, sagt die 85-Jährige. Sie schwärmt von der internationalen Gemeinschaft dort, der intensiven Auseinandersetzung mit politischen Inhalten, von der riesigen Bibliothek – aber auch von den Heidelbeeren und Pilzen hinterm Haus.

„Das Objekt ist unser Leben“, sagt Dieter Luhn. Bis 1980 lehrte er in Bogensee „Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung“, heute ist er Vorsitzender des Arbeitskreises „Geschichte der Jugendhochschule ‚Wilhelm Pieck‘“. Wenig überraschend verurteilt der Arbeitskreis die Abrisspläne: „Es ist ein weiterer Versuch, sich der über 40-jährigen Geschichte des ersten Staates der Arbeiter und Bauern und einzigen Friedensstaat auf deutschem Boden zu entledigen“, heißt es in einem Schreiben, das mit dem Gruß „Ein herzliches Freundschaft!“ schließt.

Bis heute halten die Luhns Kontakt zu früheren Studierenden und Lehrern. Früher sind sie regelmäßig nach Bogensee gefahren, etwa zu den Ehemaligentreffen; heute fällt Dieter Luhn das Laufen so schwer, dass das nicht mehr möglich ist. Er ist gerade 88 alt geworden, im Wohnzimmer zeugen davon noch etliche Blumensträuße. Das Arbeitszimmer war lange prall gefüllt mit Fotos, Dokumenten und Erinnerungen aus der Zeit der FDJ-Hochschule. Kürzlich haben sie die Dokumente nach Bogensee geschafft, dort hat der achtköpfige Arbeitskreis ein kleines Archiv eingerichtet. „Wir werden alle immer älter und kränker, neue Mitglieder sind nicht zu gewinnen“, sagt Dieter Luhn. „Nach uns wird sich vermutlich niemand mehr um die Geschichte der Jugendhochschule kümmern.“

Ob ihre Dokumente vielleicht einmal in einem Museum auf dem Gelände zu sehen sind? Die beiden Berliner Spaziergängerinnen hätten es vermutlich besucht, wenn es ein solches schon geben würde. Und das nicht nur wegen des Dauerregens.

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