Frau wacht mit Nasenschmerzen auf und bekommt Schockdiagnose
Die junge Frau wachte mit Nasenschmerzen auf, bekam kurz darauf die Diagnose Nasenkrebs.
Zunächst dachte die junge Frau, dass es eine einfache Infektion der Nasennebenhöhlen sei. Doch plötzlich stellt sich heraus, dass Annika (28) einen Tumor hat. Dieser ist lebensbedrohlich und hat bereits dazu geführt, dass sie ein Auge verloren hat. Nun kämpft die junge Frau gegen die tödliche Krankheit.
Nur ungefähr einer von einer Million Menschen bekommt ihn. Insgesamt wurden sogar nur 200 Personen dokumentiert, die jemals an dem Nasenkarzinom SMARCB1 erkrankt sind. Und doch hatte eine junge Frau aus Kalifornien genau das Pech, unter dem seltenen Krebs zu leiden.
Zunächst war die junge Frau, die auf dem sozialen Netzwerk Tiktok unter dem Namen „and_also_annika“ Stories veröffentlicht, im Jahr 2023 mit Schmerzen an der Nasenseite des linken Auges aufgewacht. Erst dachte sie sich nichts dabei, bis die Schmerzen über den Tag immer schlimmer wurden. Einen Tag später war ihr rechtes Auge schon so strak geschwollen, dass sie zu einem Arzt musste.
Ein Ultraschall zeigt nur eine Entzündung – die Ärzte glauben deshalb zunächst an eine Nasennebenhöhleninfektion. Nachdem Annika Medikamente erhielt, ging die Schwellung zunächst zurück – wurde nach einer Woche aber wieder stärker. Sie ging erneut in die Notaufnahme und es wurde ein weiterer Ultraschall gemacht, doch dann der Schock: Mittlerweile war eine golfballgroßes Masse zu sehen. Diagnose: Nasennebenhöhlenkrebs im vierten Stadium. Lebensgefahr!
Seitdem kämpft die tapfere junge Frau mit den schweren Symptomen der Krankheit: Kopfschmerzen, Nasenverstopfung, Hervortreten des Augapfels und Nasenbluten. Die Ärzte verordneten sofort eine Chemotherapie, die neun Wochen dauerte. Doch ihr Zustand besserte sich kaum. Es folgte eine OP, bei der die junge Frau auch ihr rechtes Auge an den Krebs verlor. Die Lücke wurde derweil von den Ärzten mit einem Stück ihres Oberschenkels gefüllt.
Annika wird weiter behandelt. Ob sie den Kampf gegen den Krebs gewinnen kann, ist unklar. Sie bekommt weiter eine Chemo- und Immuntherapie. Laut Statistik ist ihre Prognose eher schlecht. Im vierten Stadium der Krankheit hat der Krebs bei ihr auch Metastasen in der Lunge und in den Lymphknoten gebildet. Mit der Krankheit geht sie auch um, indem sie auf Tiktok über ihre Leidensgeschichte spricht und Hoffnung teilt. So ist Annika mittlerweile wieder in ihren Job zurückgekehrt und versucht ein so normales Leben, wie eben möglich, zu leben.
Den Kampf gegen das Monster Krebs gibt sie nicht auf. „Ich weiß, wenn man über meinen Krebs liest, heißt es ‚selten, aggressiv, schlechte Prognose‘, aber kein Arzt hat sich mit mir zusammengesetzt und gesagt: ‚So lange haben Sie noch zu leben.‘“