29 Stockwerke in den Tod - Skydiver filmt Sprung von Hochhaus, doch der Fallschirm geht nicht auf

Ein Skydiver musste einen waghalsigen Sprung mit dem Leben bezahlen Facebook.com/Nathy Odinson

Ein britischer Skydiver ist ums Leben gekommen, nachdem sich sein Fallschirm nicht geöffnet hat. Der Mann wollte von einem Hochhaus in Thailand springen. Besonders tragisch: Seinen Absprung ließ er filmen.

Ein Sprung von einem Hochhaus in Thailand hat Nathy Odinson in der Nacht zum Sonntag (28. Januar) das Leben gekostet. Der 33-jährige Brite wollte vom Dach des 29 Stockwerke hohen Wohngebäudes springen. Doch sein Fallschirm öffnete sich nicht wie geplant. Das berichtet „The Notion Thailand“.

Fallschirm öffnet sich nicht, 33-Jähriger stirbt

Odinson soll das Gebäude erklommen haben, um sich dann nach einem verhängnisvollen Countdown in die Tiefe zu stürzen. Dabei ließ er sich laut „The Sun“ filmen. Das mittlerweile nicht mehr verfügbare Material zeige demnach, wie der junge Mann ins Trudeln gerät, während ein kleiner Vorsatzfallschirm unkontrolliert in der Luft schwingt.

Zeugen berichteten, einen dumpfen Aufprall gehört zu haben, nachdem Odinson durch die Baumkrone zu Boden gestürzt war. Laut eines Freundes, der den tragischen Vorfall filmte, war der Skydiver sofort tot. Die Rettungskräfte seien zwar schnell vor Ort gewesen, konnten jedoch nichts mehr für Odinson tun.

Fallschirmspringer lässt waghalsiges Manöver filmen

Ein Augenzeuge, der Sicherheitsbeamte Kanet Chansong, erzählte der „Sun“: „Ich hörte das Geräusch des Baumes und dachte, ein Ast wäre abgebrochen und auf den Boden gefallen. Eine Frau schrie, also ging ich hinüber und erkannte, dass es eine Person war.“ Zudem erklärte der Mann, dass es nicht das erste Mal war, dass Odinson dieses Wagnis eingegangen war. „Sie drehten Videos für die sozialen Medien. Sie hatten das schon einmal gemacht und wussten, dass es nicht erlaubt war.“

Odinson und sein Freund sollen sich heimlich in das Gebäude geschlichen und illegal das Dach betreten haben. Die thailändische Polizei untersucht derzeit den tödlichen Unfall, bei dem kein Fremdverschulden vermutet wird.