Fantasy-Klassiker wird neu verfilmt, obwohl er seit 38 Jahren Kinder verstört
Der Fantasy-Film Momo nach dem Bestseller von Michael Ende kam 1986 ins deutsche Kino. Nun wird der Klassiker mit internationaler Besetzung neu aufgelegt.
Fantasy-Klassiker wird neu verfilmt, obwohl er seit 38 Jahren Kinder verstört
Nachdem uns kürzlich die Nachricht erreicht hat, dass Michael Endes Fantasy-Klassiker Die unendliche Geschichte eine Neuadaption in Filmform erhalten wird, soll nun ein weiteres Meisterwerk aus Endes Katalog eine Neuauflage bekommen.
Die Romanverfilmung Momo erschien 1986 unter der Regie von Johannes Schaaf in Deutschland auf der großen Kinoleinwand. Das Remake soll für den internationalen Markt in englischer Sprache entstehen.
Michael Endes Fantasy-Klassiker Momo bekommt Neuauflage fürs Kino
Wie Deadline exklusiv berichtet, entspringt die Neuadaption von Momo einem Drehbuch von Christian Ditter (How to Be Single), der für den Fantasy-Streifen ebenfalls auf dem Regiestuhl Platz nimmt. In der Titelrolle des Waisenmädchens Momo wird Radost Bokel von Alexa Goodall abgelöst, die bereits in Serien wie Lockwood & Co und The Devil’s Hour zu sehen war.
Weiterhin stehen für den Film Araloyin Oshunremi (Heartstopper), Kim Bodnia (Killing Eve), Laura Haddock (The Recruit), Claes Bang (The Square) David Schütter (Barbaren), Jennifer Amaka Patterson (The Sandhamm Murders) und Sherlock-Star Martin Freeman vor der Kamera. Die Dreharbeiten zu Momo laufen aktuell bereits in Kroatien und Slowenien.
Michael Endes Fantasy-Klassiker: Darum geht es in Momo
Das junge Waisenmädchen Momo lebt in den Ruinen eines alten Amphitheaters und verbringt ihre Zeit gern mit den Menschen aus ihrer Nachbarschaft. Die haben urplötzlich jedoch keine Zeit mehr für sie, denn die geheimnisvollen und gruseligen grauen Herren der Zeitsparkasse stehlen den Menschen ihr wertvollstes Gut. Mit Unterstützung der Schildkröte Kassiopeia setzt sich Momo den grauen Herren entgegen, um den Menschen ihre Zeit zurückzugeben.
Michael Endes Roman Momo gilt als Klassiker der deutschen Kinderliteratur und erschien 1973. Er verkaufte sich bis heute über 13 Millionen Mal und wurde in über 50 Sprachen übersetzt. Die erste Verfilmung verstörte damals vor allem mit der gruseligen Inszenierung der grauen Herren. Hier liefert Ende die Steilvorlage für unzählige Albträume.