Exporte von E-Autos stark gestiegen – Importe aus China legen zu
Fast die Hälfte der exportierten deutschen Autos haben einen elektrischen Antrieb.
Volkswagen Elektroautos verlassen die Volkswagen-Montagelinien in Zwickau. Der VW ID.4 war in Deutschland 2023 das meistverkaufte Elektroauto.
Die deutschen Exporte rein elektrisch betriebener Autos sind im vergangenen Jahr stark gestiegen. 786’000 E-Autos im Wert von 36 Milliarden Euro wurden ins Ausland verkauft, wie das Deutsche Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Das waren 58 Prozent mehr als im Vorjahr und 161,6 Prozent mehr als vor zwei Jahren. Die wichtigsten Abnehmer waren die Niederlande, Grossbritannien und Belgien.
Auch die Importe von E-Autos nach Deutschland legten zu, mit 23,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aber weniger stark. Insgesamt wurden 446’000 elektrisch betriebene Autos für 14,1 Milliarden Euro eingeführt, die meisten davon (29 Prozent) aus China. Der chinesische Anteil an den E-Auto-Importen hat sich damit mehr als verdoppelt. Auf Platz zwei und drei folgten Südkorea und Tschechien.
Auch die Ex- und Importe von Autos mit Verbrennermotor stiegen im vergangenen Jahr, wenn auch weniger stark, wie die Statistiker ausführten. Mit 1,7 Millionen wurden weiterhin mehr als doppelt so viele Verbrenner als Autos mit E-Antrieb ins Ausland verkauft. Bei den Verbrennern waren die USA der wichtigste Abnehmer, gefolgt von Grossbritannien und China.
Jeden Tag das Wichtigste aus Bern und der Welt mit unserem Newsletter BZ am Abend. Melden Sie sich hier an.