Samsung Galaxy AI: Update für ältere Smartphones und Tablets kommt

Samsung Galaxy AI: Update für ältere Smartphones und Tablets kommt

Die mit dem S24 gestarteten KI-Tools werden bald als Update auch auf S23 und Co. kommen. Das Ziel für Galaxy AI sind 100 Millionen Geräte.

Unter dem Namen Galaxy AI bündelt Samsung seine KI-Funktionen unter Android. Die mit der Oberfläche One UI 6.1 auf dem Galaxy S24, S24+ und S24 Ultra gestarteten Tools erreichen nun auch ältere Samsung-Geräte.

Wie Samsung mitteilt, wird das OneUI-Update, das Galaxy AI beinhaltet, ab Ende März verteilt. Es soll die komplette Vorgängerbaureihe des S24 erreichen, also das Galaxy S23, S23+ und S23 Ultra. Auch das später nachgeschobene, günstigere S23 FE wird mit Galaxy AI ausgestattet. Neben der S-Klasse versorgt Samsung auch seine aktuellen Foldables und Tablets mit Galaxy AI, Galaxy Z Flip 5 und Fold 5 sowie Galaxy Tab S9 sind also mit von der Partie.

Samsungs Head of Mobile Experience TM Roh kündigt an, dass die aktuelle Updatewelle erst der Anfang sei. Ziel sei es, im Laufe des Jahres 2024 über 100 Millionen Geräte mit Galaxy AI auszustatten. Ob es dabei Abstufungen im Umfang der KI-Tools geben wird, bleibt bisher unklar, es wäre aber denkbar. Günstigeren Geräten fehlt unter Umständen die Rechenleistung für Funktionen, die lokal auf dem Smartphone ablaufen. Für Cloud-basierte KI braucht es jedoch nur eine möglichst schnelle Internetverbindung. Darunter fallen Teile der Galaxy AI, etwa die inhaltliche Zusammenfassung von Notizen oder Webseiten sowie das Auffüllen von Bildbereichen in Fotos. Samsung spricht im Kleingedruckten nur davon, dass “einige AI-Funktionen der Galaxy S24-Serie bei Modellen der vorherigen Generation möglicherweise nicht verfügbar” seien.

Folgekosten weiterhin unklar

Unklar bleibt weiterhin, ob Galaxy AI dauerhaft mit dem Gerätepreis abgegolten ist, oder ob durch ein Abo künftig Mehrkosten entstehen. Bis Ende 2025 kostet die KI nichts, danach könnte sich das ändern, wie Roh kürzlich in einem Interview mit ET Telecom andeutete. Demnach sei es denkbar, so Roh, dass es Kunden gebe, die für noch leistungsfähigere KI-Funktionen auch bezahlen würden. Eine Entscheidung darüber sei noch nicht gefallen.