ESC 2024: Erstes Halbfinale – Diese Acts sind weiter
Gilt als Favorit: Baby Lasagna aus Kroatien mit dem Titel „Rim Tim Tagi Dim· beim ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest (ESC) 2024 in der Malmö Arena.
Der Eurovision Song Contest 2024 geht in die heiße Phase: Mit dem ersten Halbfinale fand gestern in Malmö die erste große Show der diesjährigen ESC-Saison statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 15 Ländern traten dabei an – nur zehn von ihnen schafften den Einzug ins Finale.
hat im ersten ESC-Halbfinalke beim Eurovision Song Contest gleich ein Ausrufezeichen gesetzt: Der mit „Rim Tim Dagi Tin“ in den Wettbüros als Favorit gehandelte Sänger legte am Dienstagabend in Malmö einen starken Auftritt hin und zog wie erwartet in das Finale am Samstag ein. Deutschlands Starter Isaak durfte im Halbfinale sein Lied präsentieren und zeigte dabei eine starke Bühnenshow, was seine Wettquoten besserte.
Luxemburg erstmals seit 31 Jahren wieder dabei
Auch das ebenfalls hoch gehandelte ukrainische Duo Alyona Alyona & Jerry Heil zog ins Finale am Samstag ein. Dazu außerdem Serbien, Portugal, Slowenien, Litauen, Finnland, Zypern, Irland und Luxemburg. Luxemburg hatte sich 1993 aus Kostengründen vom weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb zurückgezogen. Nun kann die 23 Jahre alte Tali Golergant beim Comeback nach 31 Jahren ihr französisch-englisches Lied „Fighter“ auch in der Finalshow singen.
Nicht mehr dabei ist überraschend die polnische Sängerin Luna. Auch Australien, Island, Moldau und Aserbaidschan schieden aus – diese Länder galten bereits vor dem Halbfinale als Wackelkandidaten.
Isaak schlägt sich tapfer
Für Deutschland, das in den vergangenen zwei Jahren jeweils auf dem letzten Platz landete, startet der 29 Jahre alte Isaak mit seinem Lied „Always on the run“. Deutschland ist als einer der fünf großen Geldgeber – dazu zählen auch Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien – neben Gastgeber Schweden für das Finale gesetzt. Anders als in früheren Jahren dürfen in diesem Jahr die gesetzten Länder aber auch in einem der Halbfinals ihr Lied präsentieren.
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Isaak machte das mit einer neuen Bühnenshow mit Einsatz von viel Feuer und Pyrotechnik. In den sozialen Netzwerken wurde international insbesondere die starke Stimme des Ostwestfalen gelobt. In den Wettbüros verbesserte sich Isaak zwischenzeitlich bis auf Platz 20. Siegchancen werden ihm nicht zugerechnet.
Eine Premiere feierte bei der Übertragung des Halbfinals Kommentator Thorsten Schorn. Er löste den in den Ruhestand gewechselten, als ESC-Legende geltenden Peter Urban ab. Schorn behielt bei seinem ersten Einsatz als Kommentator den Stil Urbans bei, die Auftritte mit kleinen humorvollen Spitzen zu begleiten.
Über die Bühnenshow der Slowenin Raiven sagte er etwa, „das war nicht das Tanztheater Wuppertal, das ist der slowenische Beitrag“. Zu dem aus gruselig-düsteren Darstellungen bestehenden Beitrag von Irlands Bambie Thug sagte Schorn, „man hat ja schon viel erlebt beim ESC. Ein Exorzismus ist bis jetzt noch nicht dabei gewesen“.
Das ESC-Finale findet am Samstag mit insgesamt 26 Ländern statt. Nach dem Sieg der Schwedin Loreen im vergangenen Jahr darf Schweden den Wettbewerb ausrichten.
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ESC 2024: Wer hat es ins Finale geschafft?
Den Einzug ins ESC-Finale sicherten sich diese Acts:
- Zypern: Silia Kapsis – „Liar“
- Serbien: Teya Dora – „Ramonda“
- Litauen: Silvester Belt – „Luktelk“
- Irland: Bambie Thug – „Doomsday Blue“
- Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil – „Teresa & Maria“
- Kroatien: Baby Lasagna – „Rim Tim Tagi Dim“
- Slowenien: Raiven – „Veronika“
- Finnland: Windows95man – „No Rules!“
- Portugal: Iolanda – „Grito“
- Luxemburg: Tali – „Fighter“
Das zweite Halbfinale des ESC findet am Donnerstag statt. Deutschland ist wie andere große Geldgeber des ESC sicher für das Finale am Samstag gesetzt.
Geht es nach den Wettquoten der Buchmacher, haben Kroatien, die Schweiz, die Ukraine und Italien die besten Chancen, am Samstag den ESC 2024 zu gewinnen. Der deutsche ESC-Teilnehmer Isaak dürfte demnach relativ schlecht abschneiden.
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