Rotes Meer: Brisante Mission gegen Huthi: Das kann die Fregatte „Hessen“

rotes meer: brisante mission gegen huthi: das kann die fregatte „hessen“

CORRECTION / This handout picture courtesy of the US Navy taken on October 19, 2023 shows the Arleigh Burke-class guided-missile destroyer USS Carney (DDG 64) defeating a combination of Houthi missiles and unmanned aerial vehicles in the Red Sea. A US Navy ship in the Red Sea on October 19, 2023 shot down missiles and drones that had been fired by Iran-backed Huthi rebels in Yemen, possibly at Israel, the Pentagon said. Three “land-attack cruise missiles and several drones” were intercepted by a destroyer, Pentagon spokesman Brigadier General Pat Ryder told reporters. The attack was “launched by Huthi forces in Yemen” potentially toward targets in Israel, he added. Thousands of civilians, both Palestinians and Israelis, have died since October 7, 2023, after Palestinian Hamas militants based in the Gaza Strip entered southern Israel in an unprecedented attack triggering a war declared by Israel on Hamas with retaliatory bombings on Gaza. (Photo by Aaron Lau / US NAVY / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE – MANDATORY CREDIT “AFP PHOTO / US Navy/Mass Communication Specialist 2nd Class Aaron Lau” – NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS – DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS / “The erroneous mention[s] appearing in the metadata of this photo by Aaron Lau has been modified in AFP systems in the following manner: [US Navy/Mass Communication Specialist 2nd Class Aaron Lau] instead of [ASSEMBLEE NATIONALE 2022]. Please immediately remove the erroneous mention[s] from all your online services and delete it (them) from your servers. If you have been authorized by AFP to distribute it (them) to third parties, please ensure that the same actions are carried out by them. Failure to promptly comply with these instructions will entail liability on your part for any continued or post notification usage. Therefore we thank you very much for all your attention and prompt action. We are sorry for the inconvenience this notification may cause and remain at your disposal for any further i

Die Bundeswehr steht vor einem brisanten Einsatz im Nahost-Konflikt: Deutschland wird sich mit der Fregatte „Hessen“ an der geplanten EU-Militärmission im Roten Meer beteiligen – um die Angriffe von militant-islamistischen Huthi aus dem Jemen zu beenden und die Handelsschifffahrt auf der wichtigen Meeresroute zu sichern. Was kann die „Hessen“, und wie gefährlich ist der Einsatz?

Mit der Mission schickt Deutschland jeweils mindestens 236 Soldatinnen und Soldaten aufs umkämpfte Rote Meer. So stark ist die Stammbesatzung der „Hessen“; wenn Hubschrauber an Bord sind, die eigentlich für die U-Boot-Jagd gedacht wären, kämen noch einmal 18 Marineflieger hinzu. Die mit Hightech ausgerüstete und schwer bewaffnete Fregatte ist speziell für den Geleitschutz und die Seeraumkontrolle konzipiert, Sensoren und Waffen sind vor allem auf die Flugabwehr ausgerichtet. Das Radar des 143 Meter langen Schiffs der F124-Klasse kann mehr als tausend Ziele gleichzeitig in einem Umkreis von 400 Kilometern erfassen.

Lesen Sie auch: Huthi-Rebellen ruinieren den Welthandel

Die Computersysteme – aus Sicherheitsgründen dezentral verteilt auf zwölf Rechner an Bord – verarbeiten nicht nur die Daten der eigenen Radare und Sensoren, sondern auch die von verbündeten Schiffen. Für die Abwehr stehen mehrere Raketensysteme zur Verfügung. Wenn es sein muss, reichen die Raketen vom Typ SM2 mit Senkrecht-Startsystem über 160 Kilometer weit. Außerdem verfügt die Fregatte über zwei Maschinenkanonen, vier Maschinengewehre und Torpedos.

Marinemission: EU schickt drei Kriegsschiffe zum Roten Meer

Bislang hatte die „Hessen“, eine von drei Fregatten der Sachsen-Klasse der Bundesmarine, einen Einsatz der Nato in der Nord- und Ostsee angeführt: Die maritime Speerspitze „High Readiness Joint Task Force (Maritime)“ schützt die Nordflanke des Bündnisgebietes als eine Art Bereitschaftspolizei oder schnelle Eingreiftruppe. Aktuell liegt die „Hessen“ in Wilhemshaven, von dort soll sie in Kürze ins östliche Mittelmeer aufbrechen – und dann durch den Suez-Kanal weiter ins Rote Meer fahren, sobald der Einsatzbefehl kommt.

Die Pläne der Europäischen Union sind noch nicht im Detail ausgearbeitet. Gedacht ist daran, mindestens drei Kriegsschiffe zu entsenden: Neben Deutschland haben auch schon Belgien und…

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