EM 2024: UEFA kündigt Änderung beim VAR an
EM 2024: UEFA kündigt Änderung beim VAR an
Einsatz des VAR beim Spiel Manchester City gegen Schalke 04
Der Videoschiedsrichter kommt natürlich auch bei der EM 2024 in Deutschland zum Einsatz. Doch die UEFA plant eine entscheidende Änderung beim VAR.
Dortmund – In weniger als zwei Monaten startet die EM 2024 in Deutschland. Die DFB-Elf eröffnet das Turnier am 14. Juni gegen Schlottland. Während der EURO wird erwartungsgemäß auch der Videoschiedsrichter (VAR) zum Einsatz kommen, allerdings nicht mehr so oft.
EM 2024: UEFA kündigt Änderung beim VAR an
UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti erklärte beim Workshop der EM-Trainer in Düsseldorf, dass die Videoschiedsrichter angewiesen seien, sich zurückzuhalten. „Wir wollen, dass Schiedsrichter mit starken Persönlichkeiten auf dem Platz Entscheidungen treffen“, so Rosetti.
Demnach brauche es für einen Eingriff des VAR einen „Beweis für einen klaren und offensichtlichen Fehler“. Die Definition des Verbandes erinnert an die Richtlinie, die in der Bundesliga verwendet wird. Dort soll nur bei „klaren Fehlentscheidungen“ eingegriffen werden.
EM 2024: „Kölner Keller“ wechselt die Stadt
Wie häufig und wann sich die Videoschiedsrichter letztendlich bei der EURO einschalten werden, bleibt abzuwarten. Fest steht hingegen, wo der VAR während der EM seinen Hauptsitz haben wird.
Leipzig dient hierfür als Standort, wie RUHR24 bereits vor einigen Wochen berichtete. Somit zieht der Videobeweis aus Köln, wo er beim Bundesliga-Alltag sitzt, für das Turnier nach Sachsen.
EM 2024: Videoschiedsrichter und Schiedsrichter in unterschiedlichen Städten
Interessanterweise kommen die anderen Schiedsrichter-Teams jedoch nicht in Leipzig unter. Hierfür nimmt Frankfurt am Main die entscheidende Rolle ein. „Frankfurt ist logistisch gesehen natürlich günstig, um in alle Richtungen zu kommen“, erklärte Jochen Drees, der DFB-Leiter des Videobeweises, der Allgemeinen Zeitung.