Burning-Feet-Syndrom: Ursachen und Behandlung

Leiden Sie nachts unter brennenden, kribbelnden oder stechenden Schmerzen in den Füßen? Dann könnte das Burning-Feet-Syndrom (BFS) die Ursache sein. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über diese unangenehme Fußerkrankung.

burning-feet-syndrom: ursachen und behandlung

Inhaltsverzeichnis

Was ist das Burning-Feet-Syndrom?

Das Burning-Feet-Syndrom (BFS), auch als “brennende Füße” oder “Grillen der Füße” bezeichnet, ist eine neurologische Erkrankung, die durch brennende Schmerzen, Kribbeln, Stechen oder Taubheitsgefühl in den Füßen gekennzeichnet ist.

Linderungsmöglichkeiten für das Burning-Feet-Syndrom

Das Burning-Feet-Syndrom (BFS) kann den Nachtschlaf stark beeinträchtigen und die Lebensqualität erheblich mindern. Die brennenden, kribbelnden oder stechenden Schmerzen in den Füßen treten meist nachts auf, wenn die Füße warm sind, und bessern sich im Laufe des Tages.

Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Symptome des BFS zu lindern und den Nachtschlaf zu verbessern.

1. Allgemeine Maßnahmen

Vermeiden Sie Wärme und Druck:

  • Tragen Sie lockere Socken und Schuhe aus atmungsaktiven Materialien.
  • Legen Sie die Füße im Bett hoch.
  • Vermeiden Sie direkte Hitzequellen wie Heizkissen oder Wärmflaschen.

2. Hygiene und Fußpflege

  • Pflegen Sie Ihre Füße regelmäßig mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme.
  • Vermeiden Sie aggressive Seifen und Reinigungsmittel.
  • Tragen Sie bequeme Schuhe mit guter Polsterung.

3. Entspannung und Stressabbau

4. Medizinische Behandlung

Je nach Ursache des Burning-Feet-Syndroms kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein.

  • Bei Erkrankungen des Nervensystems: Spezifische Medikamente oder Therapien
  • Bei psychischen Faktoren: Psychotherapie oder Antidepressiva

5. Hausmittel

Es gibt auch einige Hausmittel, die bei einigen Betroffenen Linderung verschaffen können:

  • Wechselbäder: Wechseln Sie abwechselnd zwischen kaltem und warmem Wasser.
  • Fußmassagen: Massieren Sie Ihre Füße mit einem Massageöl oder einer Massagecreme.
  • Kühlung: Wickeln Sie Ihre Füße in kalte Tücher oder legen Sie Kühlpads auf.
  • Ätherische Öle: Ätherische Öle wie Lavendel oder Pfefferminze können beruhigend wirken.
  • Entspannungsbäder: Fügen Sie dem Badewasser entspannende Zusätze wie Lavendel oder Melisse hinzu.

Die vielschichtigen Ursachen des Burning-Feet-Syndroms

Leider gibt es keine einheitliche Ursache für diese leidvolle Beeinträchtigung. Vielmehr handelt es sich um ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die sich gegenseitig beeinflussen und einen Teufelskreis der Beschwerden in Gang setzen können.

Nervenschäden

Eine zentrale Rolle spielen häufig Schädigungen der Nerven, die die Füße versorgen. Diese können durch verschiedene Erkrankungen wie Diabetes, Vitamin-B12-Mangel, Alkoholmissbrauch oder Autoimmunerkrankungen ausgelöst werden.

Durchblutungsstörungen

Auch Durchblutungsstörungen, beispielsweise durch Arteriosklerose oder Diabetes, können die Symptome des Burning-Feet-Syndroms verursachen.

Erkrankungen des Nervensystems

Darüber hinaus kommen Erkrankungen des Nervensystems wie Multiple Sklerose oder Polyneuropathie als Ursache infrage.

Psychische Faktoren

In manchen Fällen spielen auch psychische Faktoren wie Stress, Angstzustände oder Depressionen eine Rolle bei der Entstehung des Burning-Feet-Syndroms.

Wechselwirkungen und Teufelskreis

Die verschiedenen Ursachen können sich gegenseitig beeinflussen und den Teufelskreis der Beschwerden verstärken.

Welcher Arzt ist für das das Burning-Feet-Syndrom zuständig?

Das Burning-Feet-Syndrom (BFS) kann eine komplexe und belastende Erkrankung sein, die verschiedene Ursachen hat und daher eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Behandlung erfordert. Hausärzte sind oft die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Beschwerden. Sie können die Symptome des Burning-Feet-Syndroms beurteilen, erste Untersuchungen durchführen und an einen Facharzt, wie z.B. einen Neurologen, Diabetologen oder Orthopäden überweisen.

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