Eichenprozessionsspinner eine Gefahr für Hunde – Begegnung kann tödlich enden
Gefährliche Insekten
Eichenprozessionsspinner eine Gefahr für Hunde – Begegnung kann tödlich enden
Der Eichenprozessionsspinner breitet sich weiter in NRW aus. Nicht nur Menschen sollten sich von ihm fernhalten, auch für Tiere sind die Raupen gefährlich.
Hamm – Die kleinen haarigen Eichenprozessionsspinner können nicht nur bei Menschen für Irritationen und allergischen Reaktionen sorgen – auch Hunde sind gefährdet. Die Raupen entwickeln sich meist in Nestern an Baumstämmen und Ästen. Deshalb ist besonders in der Nähe von Wäldern und Alleen Vorsicht geboten. Was sollten Hundehalter beim Gassigehen beachten?
Eichenprozessionsspinner sind für Hunde eine Gefahr
Je nach Wetterlage bilden die Eichenprozessionsspinner ungefähr ab Ende April ihre giftigen Haare. Kontakt mit den Härchen der Raupe kann zu Kontaktverletzungen bei Mensch und Tier führen. Für Hunde kann eine Begegnung mit der giftigen Raupe sogar tödlich enden, berichtet das Magazin edogs.de. Die Vierbeiner können unter verschiedenen Symptomen leiden:
- Ausschlag, meist an Nase, Schleimhäuten oder zwischen den Zehen
- Schwellung der Schnauze, des Nasenrückens und des Augenbereichs
- Quaddeln
- Hautknötchen
- Bindehautentzündung
- Nasenschleimhautentzündung
- Schwellung der Atemwege
- Schluckbeschwerden
- häufiges Niesen
- Atemnot
- Rötungen und Wunden im Bereich der Zunge und des Rachens
- Abgeschlagenheit
- Fieber
- starkes Hecheln
- allergischer Schock
Eichenprozessionsspinner bilden ein Nest an einem Baumstamm.
Wie können Hundehalter ihre Tiere schützen?
Hundehalter sollten von Gebieten, in denen Nester und Ansammlungen gesichtet wurden, größtmöglichen Abstand halten, empfiehlt der Naturschutzbund. Da die Härchen der Raupe bis zu einem Jahr lang schädlich sein können, sollten Hundehalter in betroffenen Gebieten auch noch im Herbst vorsichtig sein. Wenn ein Hund dann doch mit dem Eichenprozessionsspinner in Berührung gekommen ist, sollten die betroffenen Stellen direkt großzügig mit Wasser gereinigt werden. Anschließend sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.
Da sie eine Gefahr für Tier und Mensch sind, gehen viele Städte in NRW aktiv gegen den Eichenprozessionsspinner vor. Es gibt eine kuriose Methode gegen die Gift-Raupen.