Europaplatz am Hauptbahnhof in Berlin-Mitte: Umgestaltung startet

Am Eingang zum U-Bahnhof Berlin-Hauptbahnhof lagen auf der Freifläche lange Zeit Baumaterialien. Nun wird der Platz neu gestaltet.

Die Umgestaltung des Europaplatzes am Hauptbahnhof in Berlin-Mitte hat begonnen. Die Bauarbeiten durch die Deutsche Bahn auf dem nördlichen Teil des Platzes zwischen dem Busbahnhof und dem KPMG-Tower laufen bereits, wie Entwicklungsstadt Berlin berichtete. Das Büro Rehwaldt Landschaftsarchitekten wurde im vergangenen Oktober mit der Neugestaltung beauftragt.

Die Fläche, die unmittelbar an den Eingang zum U-Bahnhof Hauptbahnhof grenzt, wurde bislang als Ablageort für Baumaterialien genutzt. Nach der Fertigstellung des neuen 84 Meter hohen KPMG-Towers, der im Mai unter dem offiziellen Namen „EINZ“ feierlich eröffnet werden soll, wird die Freifläche nun umgestaltet. Dort werden in Verantwortung der Baugruppe Bahn mehrere „Bauminseln“ geschaffen. Meterhohe Steckhölzer von Trauerweiden werden in dicht gestaffelte Gruppen eingepflanzt.

Ein weiteres landschaftsarchitektonisches Projekt mit dem Namen „Döberitzer Grünzug“ ist nördlich des Hauptbahnhofs geplant. Es wird von der landeseigenen Firma Grün Berlin GmbH verantwortet und sieht die Umgestaltung der bisherigen Brachfläche in eine 4,5 Hektar große Grünanlage vor.

Vor der vollständigen Neugestaltung des südlichen Europaplatzes wird zunächst die mehrfach verschobene „City S-Bahn“ (S15, ehemals S21) fertiggestellt, voraussichtlich bis Dezember 2024. Der Bahnhof soll an das nördliche S-Bahnnetz sowie die Ringbahn angeschlossen werden. Die Pläne für den Europaplatz sehen einen urbanen, einladenden Platzraum in der Mitte der Stadt vor. Ein „grüner Schirm“ aus hochstämmigen Bäumen gegenüber dem Bahnhofsgebäude soll einerseits zur Invalidenstraße abschirmen und andererseits einen attraktiven Aufenthaltsort schaffen.

Quelle: Entwicklungsstadt Berlin

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