Vor Black Friday: Deutsche Umwelthilfe fordert Abschaffung von Rabatt-Tagen

Am 24. November steht der Black Friday bevor, der Schnäppchenjäger anzieht. Die Deutsche Umwelthilfe warnt jedoch aus Umweltgründen vor diesem Shopping-Event.

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Black Friday – wird in den Vereinigten Staaten der Freitag nach Thanksgiving genannt.

Die Deutsche Umwelthilfe hat den Handel aufgerufen, Rabatt-Tage wie den Black Friday (24. November) und den Cyber Monday (27. November) abzuschaffen.

Bei diesen und ähnlichen Aktionstagen werde ein Milliardenumsatz auf Kosten der Umwelt, des Klimas und zukünftiger Generationen erzeugt, teilte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Dienstag mit.

„Anstatt zur Ressourcenverschwendung zu animieren, sollten Händler auf ein kontinuierliches Angebot langlebiger Produkte und Reparaturservices setzen“, hieß es.

Bei diesen und ähnlichen Aktionstagen werde ein Milliardenumsatz auf Kosten der Umwelt, des Klimas und zukünftiger Generationen erzeugt.

Deutsche Umwelthilfe

Die Verbraucher und Verbraucherinnen rief die DUH auf, funktionsfähige Ware so lange wie möglich zu nutzen, defekte Produkte reparieren zu lassen oder beim Kauf auf wiederaufbereitete Geräte zu setzen.

An Rabatt-Tagen wie Black Friday und Cyber Monday locken viele Händler vor allem online mit teils kräftigen Preissenkungen. Nach Ansicht von Kritikern fördern solche Aktionstage nicht notwendige Käufe.

Die Umwelthilfe wies auf große Mengen an Retouren hin, die nach solchen Tagen anfallen. „Wenn der Handel es ernst meint mit seinen Versprechen zu Klimaschutz und Müllvermeidung, dann muss der Konsumrausch zum Black Friday endlich ein Ende haben“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz. (dpa)

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