Die Schäden im Wiener Trinkwassersystem nach dem Wasserrohrbruch in Wien-Ottakring sollen im Laufe des Montag behoben sein. “Wir arbeiten mit Hochdruck an dem Rohr, und zwar Tag und Nacht”, sagte ein Sprecher der zuständigen Magistratsabteilung 31 (Wiener Wasser) am Sonntag zur APA. Mehr Zeit werden die Reparaturen an der Straße im betroffenen Kreuzungsbereich Flötzersteig-Anton-Geiger-Weg in Anspruch nehmen. “Wir sind hier in engem Kontakt mit den Kollegen vom Straßenbau.”
Wasserrohrbruch in Wien-Ottakring soll Montag behoben sein
Das Wasserrohr war in der Nacht auf Samstag geplatzt und hatte schwere Schäden im Bereich Flötzersteig – Anton-Geiger-Weg sowie in der Demuthgasse verursacht. Betroffen war ein Transportrohr, dessen Durchmesser am Sonntag bei Wiener Wasser mit 79 Zentimetern angegeben wurde. Das bedeutete einerseits, dass die Trinkwasserversorgung der umliegenden Bevölkerung nicht betroffen war, andererseits aber viel Wasser austrat, bis die Leitung gesperrt werden konnte.
Neben einem umfassenden Einsatz für Wiener Wasser und die Berufsfeuerwehr, die unter anderem zahlreiche Keller auspumpen musste, waren auch die Wiener Linien in Mitleidenschaft gezogen, unter anderem die Remise in der Maroltingergasse. Außerdem konnten mehrere Straßenbahn- und Buslinien zeitweise nicht oder zumindest nicht plangemäß verkehren. Der stark befahrene Flötzersteig war für den Verkehr gesperrt.
Bei dem betroffenen Rohr handelt es sich laut Wiener Wasser um ein älteres, geschätzt etwa 50 Jahre altes Modell. Die MA31 ist derzeit dabei, diese älteren Rohre durch neue zu ersetzen, nicht zuletzt, um Probleme wie das am Samstag entstandene zu vermeiden. Zur Ursachenforschung sagte der Sprecher von Wiener Wasser: “So etwas passiert eben.”
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