Bei Arbeiten an einer Turbine in etwa 30 Metern Tiefe soll aus zunächst ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen sein.
Nach der Explosion in einem Wasserkraftwerk an einem Stausee im Norden Italiens gibt es kaum noch Hoffnung auf Überlebende. Befürchtet wird, dass neben den drei gefundenen Toten in der Anlage am Stausee von Suviana vier weitere Arbeiter ums Leben kamen. Die Suche dauert mehr als 18 Stunden nach dem Unglück noch an. Mindestens fünf Arbeiter erlitten teils schwere Brandverletzungen.
Der genaue Hergang ist immer noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen brach in der Anlage bei Arbeiten an einer Turbine in etwa 30 Metern Tiefe Feuer aus, wodurch es dann zu der Explosion kam. Dadurch drang auch Wasser in das Gebäude ein, was die Bergungsarbeiten erschwert.
„Wir arbeiten ohne große Hoffnung, die Vermissten lebend zu finden“
Der Stausee liegt in einem Regionalpark der Apenninen zwischen den Städten Bologna und Florenz lauf einer Höhe von knapp 500 Metern.
Bei den bereits geborgenen Toten handelt es sich um drei Männer im Alter zwischen 35 und 73 Jahren. Zur weiteren Suche sagte ein Sprecher der Feuerwehr: „Wir arbeiten ohne große Hoffnung, die Vermissten lebend zu finden.“
Die unteren Ebenen der Anlage sind nach Angaben der Rettungskräfte teilweise überflutet. Der Staudamm an sich – etwa zwei Kilometer entfernt – wurde durch die Explosion nicht in Mitleidenschaft gezogen. (dpa)
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