Die Chancen auf ein Omlin-Comeback sind deutlich gestiegen
Mönchengladbach. Borussias Kapitän Jonas Omlin absolvierte am Mittwoch erstmals seit seinen jüngst aufgetretenen Oberschenkelproblemen ein Training mit der Mannschaft. Was der Keeper alles mitmachte – und welcher Spieler die Partie bei Werder Bremen sicher verpassen wird.
Mit dieser Startelf von Borussia Mönchengladbach ist am Samstag (4. Mai, 15.30 Uhr) am 32. Bundesliga-Spieltag beim SV Werder Bremen zu rechnen.
Knapp eine halbe Stunde Trainingszeit war vergangen, da wechselte Jonas Omlin am Mittwochvormittag gemeinsam mit Moritz Nicolas von der Athletikfläche hinüber auf den Platz zu den Feldspielern. Die beiden Torhüter fungierten bei der anschließenden Spielform als erste Anspielstation für die beiden Mannschaften, später gesellte sich auch noch der dritte Keeper Jan Olschowsky dazu.
Die vielen Pässe, die Omlin dabei zu spielen hatte, waren ein guter Test beim ersten Training zur Vorbereitung auf die Partie bei Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr) – ob Borussias Kapitän bereit ist, um nach seinen Oberschenkel-Problemen ins Tor zurückzukehren. Da er im anschließenden Spiel auf zwei große Tore auch im Tor stand, steht einem Comeback des Schweizers wohl nicht mehr viel im Wege. Denn auch da wirkte Omlin nicht gehandicapt, einen Schuss von Julian Weigl beförderte er mit einer schönen Parade ins Toraus.
Gladbach: Max Wöber wird in Bremen nicht zurückkehren
Er fühle sich auch bereit, sagte Omlin nach dem Training. Indes wird Trainer Gerardo Seoane noch abwarten, wie die Reaktion des Torhüters auf die höhere Belastung ausfällt, hatte es bei Omlin zuvor doch noch nicht gereicht für Einheiten mit der Mannschaft. Es sieht aber gut aus, dass er wieder auf seinen Kapitän zurückgreifen kann – im Gegensatz zu Innenverteidiger Max Wöber, der nach seinem Muskelfaserriss noch kein Thema sein wird für Bremen.
Der Österreicher gehörte zu den sechs Profis, die nicht am Teamtraining teilnehmen konnten. Das galt auch für Christoph Kramer, Grant-Leon Ranos, Shio Fukuda, Florian Neuhaus und Tony Jantschke. Letzterer ließ sich zumindest für eine individuelle Einheit auf dem Platz blicken.
Florian Neuhaus: Probleme im Adduktorenbereich
Neuhaus musste mal wieder aussetzen. Dabei waren nicht die Beschwerden an der Achillessehne, die den Mittelfeldspieler zuletzt geplagt hatten, der Grund. Vielmehr hatte Neuhaus schon beim Warmmachen vor dem Spiel gegen Union Berlin Probleme im Adduktorenbereich – weshalb er letztlich auch kein Kandidat für eine Einwechslung war. Er wurde am Mittwoch individuell belastet, noch muss allerdings abgewartet werden, ob er rechtzeitig fit werden kann für Samstag.
Franck Honorat, Manu Koné und Jordan Siebatcheu, die beim 0:0 gegen Union Berlin allesamt in der Schlussphase ihr Comeback gefeiert hatten, konnten derweil das komplette Trainingspensum am Mittwoch mitmachen – ein wichtiger Schritt, um am Wochenende womöglich wieder eine Option von Beginn an zu sein. Joe Scally trat dagegen etwas kürzer, machte das abschließende Spiel nicht mehr mit, sondern lief locker aus – was jedoch keine Auswirkungen auf das Spiel in Bremen haben dürfte.
Zwei Trainingstage bleiben den Borussen noch bis zu ihrem Spiel bei Werder, die Einheiten am Donnerstag und Freitag finden allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Mehr von RP ONLINE