„Demokratie verteidigen“ | Veranstalter hoffen auf 10.000 Teilnehmer bei Demo in Wien
„Demokratie verteidigen“ | Veranstalter hoffen auf 10.000 Teilnehmer bei Demo in Wien
„Demokratie verteidigen“. Geht es nach den Veranstaltern, sollen unter diesem schlichten Motto zumindest 10.000 Menschen am Freitagabend eine Kette um das Parlament in Wien bilden. Fridays for Future, die Plattform für eine menschliche Asylpolitik und die Organisatoren des Black Voices Volksbegehren wollen damit ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus setzen. Auch in Innsbruck und Salzburg sind am Freitagabend ähnliche Demos geplant.
Vorbild ist eine Reihe von Großdemos in mehreren deutschen Städten. Zuvor hatte die Rechercheplattform „Correctiv“ über ein „Geheimtreffen“ von rechten und rechtsextremen Gruppierungen berichtet, bei denen Pläne zu Massenabschiebungen diskutiert wurden. Anwesend waren unter anderem hochrangige Vertreter der AfD und der österreichische Rechtsextremist Martin Sellner.
SPÖ und Grüne unterstützen Veranstaltung
SPÖ und Grüne begrüßen die Kundgebung in Wien, die designierte grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling und SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler haben ihre Teilnahme angekündigt. Ebenso unterstützt wird die Demo laut den Veranstaltern unter anderem von den NGOs SOS Mitmensch, Amnesty International, der Volkshilfe, der Katholischen Jugend, der Jüdischen Hochschülerschaft und der ÖH.
Zahlreiche Reden sind angekündigt, unter anderem von Shoura Zehetner-Hashemi, Geschäftsführerin der Menschenrechtsorganisation Amnesty in Österreich. Burgschauspielerin Mavie Hörbiger wird einen Text von Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek vorlesen, musikalische Beiträge kommen von Liedermacherin Ina Regen.