Das sagte Porno-Star Stormy Daniels über Trump aus

New York. 2006 hatte die Frau nach eigenen Angaben „kurz“ Sex mit Trump, den sie zuvor auf einem Golfturnier kennengelernt hatte. Vor Gericht schildert sie detailreich, wie sich der spätere US-Präsident ihr genähert habe.

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Stormy Daniels verlässt das New Yorker Gericht, in dem der Trump-Prozess stattfindet.

Im Schweigegeldprozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ist am Dienstag die Pornodarstellerin Stormy Daniels in den Zeugenstand getreten. Sie betrat den Gerichtssaal, ohne Notiz von Trump zu nehmen, der den Blick starr geradeaus gerichtet hatte.

Zum Auftakt ihrer Aussage berichtete Clifford von ihrer alleinerziehenden Mutter mit niedrigem Einkommen. Sie selbst habe in Stripclubs gearbeitet und bei Pornos mitgewirkt, bevor sie Trump bei einem Golfturnier getroffen habe. Ihre Beschreibung des fraglichen Abends umfasste unter anderem Trumps Begrüßung an der Tür im Seidenpyjama, dass er sie am Verlassen der Hotelsuite gehindert habe hin zu einem Blackout, den sie erlitten habe.

Zeugenaussage: Wie Trump sich Daniels genähert haben soll

Daniels schilderte, wie sie den 32 Jahre älteren Trump 2006 auf einem Golfplatz getroffen habe. Das Filmstudio, für das sie damals arbeitete, habe während eines Prominententurniers eines der Löcher gesponsert. Schließlich sei Trump zusammen mit einer Gruppe vorbeigekommen, so seien sie ins Gespräch gekommen. Sie habe mit ihm über die Pornofilmbrache und ihre Tätigkeit als Regisseurin gesprochen. Trump habe bemerkt, sie müsse „die Kluge“ sein, wenn sie die Filme mache, erinnerte sich Daniels. Später traf sie Trump wieder. Er habe sich an sie als „die Kluge“ erinnert und sie zum Abendessen eingeladen.

Sie habe angenommen, um einem Essen mit Kollegen aus der Pornobranche aus dem Weg zu gehen, so Daniels. Vor dem Dinner habe Trump sie in seinem Hotelzimmer im Pyjama begrüßt, sich dann aber umgezogen und sich eingehend nach geschäftlichen Aspekten der Pornofilmbranche erkundigt, ohne anzüglich zu werden.

Stormy Daniels erzählt Details über Abend mit Trump

Nach etwa zwei Stunden sei sie ins Bad gegangen und bei ihrer Rückkehr habe Trump in Boxershorts und T-Shirt auf dem Bett gesessen. Seine Absichten seien ziemlich klar gewesen und er habe gesagt: „Ich dachte, wir kommen voran.“ Schließlich habe sie mit ihm geschlafen. Daniels schilderte am Dienstag, dass sie vor dem Sex das Hotelzimmer habe verlassen wollen, Trump sich ihr aber in den Weg gestellt habe. Er habe auf sie allerdings nicht bedrohlich gewirkt. Zudem habe vor der Tür ein Leibwächter des damaligen Immobilienmoguls gewartet.

Die „kurze“ sexuelle Begegnung beschrieb Daniels detailreich. So beschrieb sie etwa den Geschlechtsverkehr mehreren Medienberichten zufolge als etwas, das sie über sich ergehen ließ und schnell vorbei gewesen sei. Trump habe kein Kondom benutzt. Sie habe deshalb nicht nein zu ihm gesagt, „weil ich überhaupt nichts gesagt habe“. Nach dem Sex habe sie kaum ihre Schuhe holen können, weil ihre Hände so gezittert hätten. „Er sagte: ‚Oh, es war großartig. Lass bald mal wieder treffen, Liebling.‘ – Ich wollte nur gehen.“

Zu dieser Zeit war Trump bereits mit seiner Frau Melania verheiratet, die bei der Verhandlung nicht anwesend war. Daniels sagte, Trump habe ihr erzählt, dass die beiden nicht im selben Zimmer schliefen. Trump und seine Ehefrau Melania hatten im Jahr zuvor geheiratet. Der Aussage der Zeugin zufolge verglich Trump Daniels bei der Unterhaltung zudem mit seiner Tochter. Laut der „New York Times“ dürfte es sich dabei um Ivanka Trump gehandelt haben.

Während der Anhörung beklagte Richter Juan Merchan eine zu große Detailfülle bei der Befragung des Pornostars Stormy Daniels. Merchan sagte am Dienstag nach einer Sitzungspause an die Staatsanwaltschaft gerichtet, sie solle sich zurückhalten. „Wir gehen zu einem Grad ins Detail, der einfach unnötig ist“, erklärte er.

Was Stormy Daniels zum Schweigegeld aussagt

Dass sie den Vorfall mit Trump jahrelang verschwiegen habe, führte Daniels am Dienstag darauf zurück, dass ein Unbekannter sie 2011 auf einem Parkplatz bedroht habe. Während des Wahlkampfes 2016 habe sie dann ihre Meinung geändert. „Nicht das Geld hat mich motiviert“, sagte sie. Sie habe die Geschichte an die Öffentlichkeit bringen wollen. Schließlich habe sie mit einem Anwalt von Trump ein Schweigegeld von 130.000 Dollar ausgehandelt. Sie habe das Geld schnell erhalten wollen, weil sie befürchtet habe, der Republikaner werde nach einem Wahlsieg nicht zahlen.

Trump bestreitet ein sexuelles Aufeinandertreffen mit Daniels. Er hat jedoch eingeräumt, dem Anwalt die geleistete Zahlungen an Daniels erstattet zu haben.

Trump hörte Daniels’ Aussage mit gequältem Gesichtsausdruck zu und murmelte gelegentlich etwas zu seinen Anwälten. Eine Befragung der heute 45-jährigen durch die Verteidigung stand zunächst aus. Es wurde erwartet, dass Daniels am Donnerstag erneut in den Zeugenstand tritt.

Die Anwälte des ehemaligen US-Präsidenten versuchten vergeblich, nach Daniels’ Aussagen eine Einstellung des Verfahrens um Schweigegeldzahlungen zu erreichen. Richter Merchan lehnte am Dienstag einen Antrag der Verteidigung ab, den Prozess wegen Verfahrensfehlern für ungültig zu erklären. Die Anwälte argumentierten, dass Daniels Zeugenaussage irrelevante und für Trump nachteilige Details enthalten habe. Nach einer solchen Zeugenaussage könne es kein faires Verfahren mehr für Trump geben, sagte dessen Anwalt Todd Blanche.

Worum es in dem Prozess gegen Trump geht

Daniels ist eine zentrale Zeugin der Anklage. Zehn Jahre nach der Begebenheit, kurz vor der Wahl Trumps zum Präsidenten, soll sie Schweigegeld erhalten haben, um den mutmaßlichen Fehltritt des verheirateten republikanischen Spitzenkandidaten geheim zu halten. Die Anklage in New York wirft Trump vor, er habe seine Chancen auf einen Sieg bei der US-Präsidentenwahl 2016 mit der Zahlung von 130.000 Dollar Schweigegeld an Daniels verbessern wollen.

In dem Prozess geht es aber nicht um Politik, sondern um einen Rechtsverstoß. Die Transaktion selbst war zwar nicht illegal, bei der Rückerstattung des Geldes an seinen Anwalt Michael Cohen habe Trump jedoch Geschäftsunterlagen gefälscht, um den eigentlichen Zweck zu verschleiern.

Sollte Trump der Unterlagenfälschung schuldig gesprochen werden, drohen ihm nach den Gesetzen des Bundesstaates New York bis zu vier Jahre Haft. Allerdings werden in vielen Fällen Geldstrafen verhängt oder die Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt. Auch im Falle einer Haft könnte Trump im November erneut zum US-Präsidenten gewählt und vereidigt werden.

Gegen Trump laufen auch noch andere Prozesse. In einem Fall wird Trump vorgeworfen, nach seinem Ausscheiden aus dem Amt im Jahr 2021 sensible nationale Sicherheitsdokumente in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida aufbewahrt zu haben. Zudem soll er die Bemühungen der US-Regierung behindert haben, die Dokumente zurückzuholen. Außerdem wurde er vor einem Gericht in Georgia angeklagt, weil er versucht haben soll, den Ausgang der Wahl im Jahr 2020 zu kippen.

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