Das passiert, wenn du Rösti nicht durchbrätst
Kartoffeln und Kartoffelrösti sollten gut gekocht oder gebraten werden.
Kochst du dein Essen, werden Giftstoffe und Krankheitserreger abgebaut und du kannst sie besser verdauen. Diese Lebensmittel solltest du lieber nicht roh essen.
Als gesunder Snack eignet sich Rohkost, etwa in Form von Gurken oder Rüebli, perfekt. Willst du jedoch beim Kochen bereits etwas von den Zutaten snacken, solltest du unbedingt darauf achten, um welche Lebensmittel es sich handelt. Nicht alle sind für den rohen Verzehr geeignet und können Bauchweh oder im schlimmsten Fall eine Lebensmittelvergiftung verursachen.
Kartoffeln
Wer abschmecken möchte, ob die frisch geriebenen Kartoffeln für die selbst gemachten Rösti genug gesalzen sind, sollte das mit Vorsicht tun: Laut einer Studie zu Stärke in rohen oder unzureichend gekochten Kartoffeln können diese schwerer zu verdauen sein. Rohe Kartoffeln enthalten zudem den Giftstoff Solanin, der Magen-Darm-Beschwerden verursachen kann. Durchs Kochen kannst du den Solaningehalt erheblich hemmen und die Kartoffeln problemlos vertragen.
Wildpilze
Rohe Wildpilze sind besonders riskant.
Du hattest die Idee, abschliessend noch fein gehackte Pilze über dein Pilzrisotto oder die Pasta zu streuen? Was für Pilze sind es denn? Denn der Verzehr von rohen Wildpilzen ist riskant. Laut Forschenden enthalten viele Pilzarten Giftstoffe, die durch das Kochen neutralisiert oder reduziert werden können.
Eier
Spaghetti Carbonara, Tiramisu, Aioli oder das Dressing für Caesar Salad sind nur einige der Speisen, bei denen rohe Eier zum Zuge kommen. Auch für Cocktails, wie den Pisco Sour, und nicht zuletzt für Fitness Shakes und Smoothies nutzt man sie. Um eine Salmonelleninfektion und damit einhergehende Lebensmittelvergiftung mit Sicherheit zu verhindern, solltest du Eier kochen, bis Eiweiss und Eigelb fest sind.
Alternativ solltest du sichergehen, dass es sich für diese Rezepte um wirklich frische Eier von hoher Qualität handelt und du diese im Kühlschrank lagerst. Auch der Kauf von pasteurisierten Eiern wird empfohlen. Sie wurden behandelt, um Salmonellen abzutöten.
Rhabarberblätter
Nichts geht über einen selbst gebackenen Rhabarberkuchen. Den Stiel kannst du dafür sorgenfrei zerkleinern. Die Blätter sollten jedoch – Food-Waste hin oder her – im Mülleimer landen. Sie enthalten die giftige Oxalsäure, die den Rhabarber vor Fressfeinden schützt.
Maniok
Die Tropenkartoffel Maniok, die du vielleicht auch unter dem Namen Yuca kennst, kann wie Kartoffeln zubereitet werden und findet sich auch manchmal in Kuchen und Brot. Maniok dient als wichtige Kohlehydratquelle, kann roh jedoch Cyanide enthalten. Diese giftigen Verbindungen werden beim Kochen abgebaut, was den Verzehr sicher macht. Süsser Maniok hat geringere Cyanidgehalte, sollte aber trotzdem immer gekocht werden.