Heftige Schlappe für VW: Porsche macht jetzt sein eigenes Ding

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Porsche geht bei der Software eigene Wege. (Bildquelle: IMAGO / NurPhoto)

Porsche hat die Probleme von VW satt: Zumindest bei der Software will sich der Autobauer künftig vom Mutterkonzern emanzipieren. Eine eigene Plattform soll her, die vielleicht schon beim Luxus-SUV K1 zum Einsatz kommt – ganz ohne Cariad.

Software: Porsche will Unabhängigkeit von VW

Porsche nimmt neuen Kurs auf mehr technologische Eigenständigkeit und will sich von der VW-Softwaretochter Cariad lösen. Stattdessen setzt der Sportwagenhersteller Berichten zufolge verstärkt auf Eigenentwicklungen und Kooperationen mit externen Partnern. Für das geplante Porsche-Modell K1 könnte die neue Softwarebasis bereits zur Verfügung stehen.

Nach den erheblichen Verzögerungen bei der Einführung des elektrischen Macan – die den Autohersteller laut Schätzungen rund 3 Milliarden Euro kosteten – hat sich Porsche nun also entschieden, bei der Softwareentwicklung eigene Wege zu gehen. Die bisherige Lösung von Cariad erfüllte offenbar nicht die Erwartungen. Das Ergebnis ist ein zwischenzeitlicher Umstieg auf Googles Android Automotive für die aktuelle Softwareplattform E3 1.2, die im neuen Macan zum Einsatz kommt.

Porsche bricht mit Tradition: 911er geht ganz neue Wege

Porsche ist in letzter Zeit einige neue Partnerschaften eingegangen, unter anderem mit Applied Intuition. Diese Kooperation soll Porsche Zugang zu besseren Entwicklungs- und Testmethoden für Fahrzeugsoftware verschaffen. Auch die Zusammenarbeit mit Google wird ausgebaut, um ab 2025 Dienste wie Google Maps und Google Assistant in Porsche-Fahrzeuge zu integrieren. Ein „Blended Ecosystem“ und ein nahtloses digitales Nutzungserlebnis sind das erklärte Ziel.

Mehr zum E-Macan von Porsche gibt es im Video:

» Video ansehen:Porsche stellt den Macan Elektro vor

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Porsche: Eigene Software im K1

Das für 2027 geplante Luxus-SUV K1 wird voraussichtlich das erste Modell sein, das vollständig auf einer von Porsche selbst entwickelten Software-Plattform basiert. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die Entwicklung von Assistenzsystemen für autonomes Fahren in Kooperation mit Mobileye. Gemeinsam möchte man in Zukunft das Fahren ohne Hände am Lenkrad ermöglichen (Quelle: Automobilwoche).

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