Marie-Agnes Strack-Zimmermann
FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann tourt derzeit als Spitzenkandidatin für die Liberalen bei der Europawahl durch Deutschland – und ruft vor allem zum Kampf gegen Radikale auf. Jedoch wollten am Dienstag in Ravensburg nicht alle zuhören.
Pfiffe und Gejohle unterbrachen Strack-Zimmermanns Wahlkampfauftritt. „Wir wollen keinen Krieg, wir wollen keinen totalen Krieg“ skandierte eine Gruppe. Der Gegenwind vor dem Podium ließ Strack-Zimmermann die Fassung verlieren. „Sei froh, dass du nicht in Moskau bist. Du wärst schneller im Knast als du gucken könntest“, herrschte sie die Gegendemonstranten durchs Mikrofon an.
Doch damit nicht genug. „Wenn ihr wirkliche Demokraten wärt, würdet ihr zuhören und dann würden wir diskutieren – aber ihr seid zum Teil zu blöd, um eine Pfeife in den Mund zu stecken“, teilte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags weiter aus.
Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, gab es zwei Gruppen von Demonstranten: zum einen die linken Jugendkämpfer, aber auch Demonstranten, die der AfD und der Basis nahestehen sollen. Die erste Gruppe trug Plakate gegen Waffenlieferungen an die Ukraine, als „Kriegstreiber“ wurde die FDP-Politikerin ebenfalls bezeichnet. „Frieden schaffen ohne Waffen“, skandierte ein Teilnehmer.
Dabei geht Strack-Zimmermann selbst rigoros gegen Beleidigungen vor. „Die Leute müssen, auch auf die harte Tour, lernen, dass man mit geistigem Dünnpfiff und drastischen Beleidigungen oder Drohungen nicht ungeschoren davon kommt“, zitierte Business Insider die Politikerin im vergangenen Jahr. Demnach stellte ihr Büro bis Mai 2023 250 Strafanzeigen wegen Beleidigung und Hass im Netz pro Monat.
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