Armin Grein war von 1978 bis 2006 Chef der Freien Wähler in Bayern.
Armin Grein, langjähriger Parteichef und Landrat in Franken, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Die Partei trauert um ihren “Grandseigneur”.
Gründervater der Freien Wähler ist tot
Armin Grein, einer der Gründerväter der Freien Wähler und langjähriger Landrat des Kreises Main-Spessart, ist tot. Das gab die Partei am Montag bekannt. Der ehemalige Politiker starb am Sonntag im Alter von 84 Jahren. Er war von 1994 bis 2010 Bundesvorsitzender der Freien Wähler und von 1978 bis 2006 Landeschef der Partei in Bayern.
Grein schaffte es in den Siebzigern, einzelne Wählergruppierungen aus ganz Bayern zu einer politischen Kraft zu formen. Das demokratische Potenzial sei bereits in vielen Kommunen vorhanden gewesen, schrieb Grein in seinem jüngst erschienenen Buch über den Aufstieg der Freien Wähler, “aber nicht gebündelt und verpuffte daher zumindest in Teilen”.
1978 gründete sich der bayerische Landesverband der Freien Wähler zunächst als Verein. Grein, damals noch Bürgermeister von Marktheidenfeld, wurde Vorsitzender. “Er hat die Wurzeln der Freien Wähler gelegt”, teilte FW-Chef Hubert Aiwanger am Montag mit. “Nur durch seine Vorarbeit sind die Freien Wähler heute dort, wo sie sind.” Aiwanger löste Grein im Jahr 2006 als Parteichef ab, führte sie in den Landtag und später in die Staatsregierung.
Michael Piazolo, ehemaliger Kultusminister Bayerns und stellvertretender Landesvorsitzender, nannte den Parteivater am Sonntagabend einen “Grandseigneur”. Die Freien Wähler “haben ihm viel zu verdanken”.
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