Die Revolutionäre 1. Mai-Demonstration zog im vergangenen Jahr durch Neukölln.
Der 1. Mai in Berlin ist berühmt-berüchtigt. Immer wieder kommt es zu Ausschreitungen, die Polizei nimmt zahlreiche Randalierer fest. Im vergangenen Jahr bewertete die Berliner Polizei den Tag der Arbeit als friedlichsten 1. Mai seit 1987. Dennoch wurden 58 Männer und neun Frauen festgenommen.
Immer wieder beschädigen Linksradikale mutwillig Autos rund um den 1. Mai. Der Carsharing-Anbieter Miles will jedoch wie bereits im vergangenen Jahr keine speziellen ‚no-parking‘-Zonen einrichten. Der Anbieter ShareNow schreibt auf Anfrage, man prüfe „Maßnahmen“. Offizielle Verbote abseits der üblichen Straßenverkehrsordnung sind bislang nicht geplant.
Ab 13 Uhr protestieren Autonome im Grunewald – unter dem satirischen Motto: „Razzia im Grunewald – Kapitalverbrechen aufklären“ inklusive „SEK der Berliner Zivilgesellschaft“, das im gesamten Bezirk nach „kriminellen Banker-Banden fahnden“ will. Die Berliner Polizei erwartet mindestens 2000 Teilnehmer.
Der 1. Mai ist Kampftag der Arbeiterbewegung. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) gibt dementsprechend den Kundgebungsauftakt am Roten Rathaus um 10 Uhr. Das diesjährige Motto lautet „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“. Die Polizei geht von mindestens 15.000 Teilnehmern bei der DGB-Demo aus.
Für den größten Wirbel sorgte in den vergangenen Jahrzehnten die Revolutionäre 1. Mai-Demo. 2023 blieben die Demonstranten jedoch auch hier friedlich. Das Motto lautet: „Konzerne enteignen! Kriegstreiber entwaffnen! Kapitalismus zerschlagen!“ Demo-Schwerpunkt wird wohl der Nahost-Konflikt sein, wie ein Plakat auf dem ein Mann eine Kufiya trägt, vermuten lässt. Treffpunkt ist Südsternum 16.30 Uhr, los geht’s dann um 18 Uhr. Die Polizei rechnet mit mindestens 5000 Teilnehmern.
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