Verbot auf mehreren Parkplätzen und Parkgebühren rund um die Uhr: Die Gemeinde Spiez rüstet sich mit neuen Massnahmen für den bevorstehenden Camper-Ansturm.
Spiez ist touristisch so gefragt wie seit Jahrzehnten nicht mehr: 2023 verzeichnete die Gemeinde am Thunersee 169’000 Logiernächte – eine Zunahme von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit kam man dem historischen Allzeitrekord von 1971, als 174’352 Gäste im Ort übernachteten, verdächtig nahe.
Gerade im Sommer wird Spiez aber nicht nur von Hotelgästen, sondern auch von Tagesbesuchern und Campierenden überrannt. Das hatte in den letzten Jahren unerwünschte Folgen: Die Parkplätze waren immer wieder mit Wohnmobilen, Bussen und Campern überstellt – was zu Reklamationen führte: Weil die Fahrzeuge zu gross seien für die Parkfelder, habe man zuweilen kaum mehr durchfahren können, erklärt Gemeinderätin Pia Hutzli gegenüber dem «SRF Regionaljournal». Zu beengten Strassenverhältnissen sei es unter anderem beim Schloss gekommen.
Parkgebühren rund um die Uhr
Deshalb zieht Spiez im Hinblick auf den kommenden Sommer nun die Schraube an. Neu sind Camper nur noch auf vier Parkplätzen der Gemeinde willkommen, auf den restlichen neun sind sie verboten. Anders als bisher, als das Parkieren zwischen 19 Uhr und sieben Uhr gratis war, fallen nun rund um die Uhr Gebühren an. Neu kostet das Parkieren zwischen 1.50 und zwei Franken pro Stunde. Bleiben darf man höchstens zwölf Stunden.
Zwar profitiere die Gemeinde einerseits von den Campierenden, indem diese in den örtlichen Geschäften einkauften oder Sehenswürdigkeiten besichtigten, räumt Hutzli ein. Im Gegenzug würden sie aber auch Kosten verursachen, etwa aufgrund der zu tätigenden Kontrollen oder der Beseitigung des Mülls.
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