Die Preise für Immobilien sind in Schweden seit zwei Jahren gesunken. Experten rechnen mit einer leichten Erholung in diesem Jahr. Ein günstiger Zeitpunkt für einen Einstieg?
Ein Sommerhaus für 25.000 Euro – in Schweden kann der Wunsch nach einer preisgünstigen Ferienimmobilie Wirklichkeit werden. Seit die Hypothekenzinsen im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht haben, ist das Interesse vieler Schweden an einem Ferienhaus gesunken.
„Wir sehen einen deutlichen Rückgang“, erklärte Per-Arne Sandegren vom Verband der schwedischen Makler gegenüber der schwedischen Wirtschaftszeitung „Dagens Industri“. „Viele konzentrieren sich jetzt, da die Hypothekenzinsen gestiegen sind, auf ihre normalen Wohnungen und Häuser.“ Für deutsche Interessenten ist das ein Vorteil, denn es bedeutet weniger Konkurrenz durch andere Käufer bei Objekten in guter Lage, etwa an einem See oder in der Nähe des Meeres.
In der dritten Januarwoche standen rund 1800 Ferienhäuser zum Verkauf. Das wiederum hat die Preise unter Druck gesetzt. Im Durchschnitt sind sie in den vergangenen zwölf Monaten um sechs Prozent gesunken. Der Durchschnittspreis lag Ende 2023 laut dem Verband der Makler bei 2,1 Millionen schwedische Kronen (rund 184.000 Euro).
Auf den Plattformen booli.se und hemnet.se finden sich auch zahlreiche Ferienhäuser für 100.000 bis 200.000 Kronen (rund 8800 bis 17.600 Euro). In der Regel handelt es sich um kleine Holzhäuser mit einer Größe von 20 bis 50 Quadratmetern.
Doch die Preisspanne ist groß – es sind deutlich teurere und wesentlich günstigere Immobilien am Markt. Ein 290 Quadratmeter großes Ferienhaus in den schwedischen Bergen bei Åre wird derzeit für 40 Millionen Kronen angeboten. Auch in den Stockholmer Schären, die größte Inselgruppe in Schweden, gibt es mehrere Objekte jenseits der 20 Millionen Kronen.
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