FOKUS 3-Milliarden-Vergleich im US-Strafverfahren gegen Binance

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Binance-Chef gesteht Gesetzesverstöße ein

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Kryptobörse akzeptiert Strafzahlung

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Zhao muss sich bei Binance zurückziehen

(Neu: Weitere Details, Reaktion Zhao, Nachfolge)

New York, 21. Nov (Reuters) – Das langjährige US-Strafverfahren gegen die weltgrößte Kryptobörse Binance endet mit einem Schuldbekenntnis und einem milliardenschweren Vergleich. Firmenchef Changpeng Zhao räumte die Verletzung von Gesetzen ein, teilten die Ankläger am Dienstag mit. Sie hatten dem Unternehmen unter anderem die Umgehung von Sanktionen, illegale Finanzierungen und Geldwäsche vorgeworfen. Verschiedene US-Behörden hatten die Ermittlungen bereits kurz nach der Gründung von Binance 2017 eingeleitet.

Den Angaben zufolge zahlt Binance im Rahmen des Vergleichs eine Strafe von insgesamt mehr als vier Milliarden Dollar. Darüber hinaus trat Zhao als Chef der Börse zurück. Sein Nachfolger werde Richard Teng, der bislang das Geschäft außerhalb der USA verantwortete. Er galt seit längerem als aussichtsreicher Kandidat.

(Bericht von Chris Prentice, David Lawder und Jonathan Stempel, geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)

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